Die alljährliche Ausfahrt der Skitourenecke stand unter keinen guten Vorzeichen. Auf Grund der geringen Schneelage in Nufenen, musste das Organisationsteam um Hansi und Stephan kurzerhand ein Ausweichziel suchen (was für 30 Personen einer echten Meisterleistung gleicht) und wurde glücklicherweise in Davos im Sprecherhaus fündig. Vorneweg zu unserer Unterkunft: Eine erstklassige Versorgung! Das Indische-Buffet am Freitag und BBQ-Fleisch aus dem Smoker-Grill am Samstag waren ein absoluter Hammer und beste Grundlage für viele Touren an drei tollen Sonnentagen. So machten sich die ersten 17 Tourenhungrigen am Freitag sehr früh morgens auf den Weg nach Davos. Die arbeitshungrige Bevölkerung unserer Gruppe stieß erst abends dazu.
Wegen der Lawinenstufe 3 und dem lästigen Altschneeproblem lautete die Empfehlung des SLF: Klassische vielbegangene Touren wählen und Touren mit südlicher Exposition bieten die günstigsten Bedingungen. Somit drängten sich für die Tourenleiter Hansi, Bernhard und Tobias das Chörbschhorn, Tällifurgga und Jörishorn als Einstiegstouren auf.
Weiterlesen: Ausfahrt der Skitourenecke nach Davos (10.-12. Februar 2017)
Für wen schreibe ich eigentlich diesen Bericht? Für Dich, der gerne Skitouren geht, unverspurte Hänge und Ruhe sucht, Powderabfahrten vom Feinsten in ewig breiten Hängen machen möchte, atemberaubende Landschaften sehen will, sich mit der Akklimatisierung in den Alpen schwertut, kein Interesse an Liftaufstieg hat und gerne Fisch isst. Aber natürlich auch für uns: Anja, Flo, Anita, Antonia, Axel, Bernhard, Clemens, Frank, Georg, Michael, Sylvia und mich, Ralph, die sich alle in der Vor-Osterwoche auf den Weg in die Lyngen Alpen gemacht haben und von dort mit unvergesslichen Erlebnissen wieder gesund nach Hause zurück gekommen sind – bis auf Anja – denn sie hat das Glück in Tromsö wohnen zu dürfen. Vorbereitet und durchgeführt haben diese erste Tour in die Lyngen Alpen Anja und Flo, die dafür ein ganz großes Lob verdient haben!
Weiterlesen: Skitouren in den Lyngen Alpen (08.-15. April 2017)
Safebiner und HMS, Schrauber und baugleiche Schnapper, Länge und Gewicht von Eisschrauben, Stollplatten und Kipphebel von Steigeisen, Dicke von Prusikschnüren, Länge von Bandschlingen, Tuber mit Platte, leichte Hochtourengurte oder bequeme Sportklettergurte – das Schöne bei Skihochtourenkursen ist, dass man sich so herrlich mit dem ausgefeilten Material beschäftigen kann.
Weiterlesen: Skihochtourenkurs - Ein Test für Material und Menschen (23.-26. März 2017)
Irgendetwas muss am ersten Theorieabend, bei dem es um das Beurteilen von Lawinengefahren ging, abschreckend gewesen sein - am 2. Abend war unsere Gruppe von 6 auf 3 Personen geschrumpft. So waren wir dann in der Wahl unseres Zielgebietes sehr entscheidungsfreudig, war doch im Montafon Neuschnee vorhergesagt. Ein kurzer Anruf von Erik und wir hatten uns die verbliebenen 3 Plätze in der Madrisa Hütte gesichert.
Weiterlesen: Skitouren Entscheidungstraining für Fortgeschrittene (17.-19. Februar 2017)
Eigentlich wollten wir ja alle lieber Heli-Skiing machen, aber uns fehlte das passende Kleingeld und so landeten wir nicht in den pulverisierten Rockies in Kanada, sondern in einem DAV-Anfängerkurs (S2/12- 19.-22.1.2017) in einem verschlafenen Tal in der Schweiz. Mit Lawinenwarnstufe 3! Wo sollte das denn enden? Etwa begraben unter Massen von Schnee? Wohl kaum, denn eigentlich lag kaum Schnee und die Fischmäuler gähnten uns träge an.
Weiterlesen: Steil ist geil - oder „Die hohe Kunst der Skistock-Trigonometrie“ (19.-22. Januar 2017)
Unsere Touren in den Bergen fügen sich in der Erinnerung manchmal zu einer jahrelangen, immer wieder unterbrochenen Reise durch die Alpen zusammen. Bei dieser Reise gibt es Traumziele, Lieblingsziele und nahe liegende, gut erreichbare Ziele. Immer wieder mal möchte man dabei seinen alpinen Horizont erweitern und eine Bergregion ansteuern, die man noch nicht kennt. Die Berchtesgadener Alpen waren so ein weißer Fleck im Tourenbuch und standen schon lange auf meinem Wunschzettel, gehören sie für Kletterer doch, zusammen mit dem Wilden Kaiser und dem Wetterstein zu den bedeutendsten Gebirgsgruppen im deutsch-österreichischen Grenzgebiet. Die unzähligen Klettermöglichkeiten in perfektem Fels machen sie fast zu so etwas wie den Urner Alpen Deutschlands. So verwundert es nicht, dass hier Spitzenbergsteiger wie die Huaberbuam wohnen und wir bei unseren Touren Menschen wie den plattdeutsch sprechenden Hamburger treffen, die sich ihren Bergtraum wahr gemacht haben und gleich ganz dorthin gezogen sind. Mit Ramsau findet sich hier auch das einzige offizielle Bergsteigerdorf Deutschlands.
Weiterlesen: Kletterträume in den Berchtesgadener Alpen (26.-28. August 2016)
Erste Veranstaltung der Sektion Karlsruhe für Schneeschuh-Bergsteiger/innen mit Erik Müller
Am 08.12.2016, und vom 13.-15.01.2017 nahmen sechs Teilnehmer unter der Leitung von Erik Müller an der Veranstaltung „Schneeschuhtouren mit Kurscharakter“ teil. Es war die erste Veranstaltung dieser Art überhaupt in unserer Sektion. Konzeptionell steht dabei nicht allein das Naturerlebnis in den Bergen im Vordergrund, sondern auch die verantwortungsvolle Tourenplanung mit dem Ziel, Lawinenunfälle zu vermeiden.
Vorbereitungstreffen am 08. Dezember 2016: Sarah, Jeannine, Rosa, Mario, Achim, Steven und Thomas kommen zum Vorbereitungsabend im DAV-Kletterzentrum zusammen. Nach einer kurzen Kennlernrunde gibt Erik einen ersten Einblick in Lawinenkunde.
Weiterlesen: Schneeschuhtour mit Kurscharakter (13.-15. Januar 2017)
Um Abwechslung zu unseren Ausfahrten zu bringen, haben wir dieses Jahr unsere Ausfahrt nicht in die Alpen gemacht, sondern haben wir uns von den schönen Rissen von Heubach locken lassen.
Das Sandstein-Gebiet liegt bei Groß-Umstadt und gehört der DAV-Sektion "Darmstadt".
Das Wetter war für das geplante Wochenende nicht ganz gut angesagt, aber da einige Wände überhängt sind, bleiben diese trocken.
Weiterlesen: Alles klemmen in Heubach - Ausfahrt der Alten Maschinen (17.-18. Spetember 2016)
Eine Woche nach den Klettertouren im Antlitz des Mont Blancs führt die zweite Sektionstour dieses Sommers in die Ötztaler Alpen. Wie so oft beginnt die Tour erst mal ganz profan mit der Suche nach einer Parkplatzlücke in Vent im hinteren Ötztal. Im Gegensatz zum benachbarten Talschluss in Obergurgl hat sich das Bersteigerdorf Vent seinen alten Charme weitgehend bewahrt und lebt einen naturverträglichen Tourismus. Auch hier gibt es ein paar wenige Lifte für die Wintersaison, sie sind aber klein und beherrschen nicht das Landschaftsbild. Stolz scheint man auf den als solchen ausgeschilderten Doppelsessellift zu sein, der sich dann als schlichter Zweisitzer am Dorfrand präsentiert. Umrahmt wird das Dorf von der großen Ötztaler Gletscherwelt mit ihrem Netz an Hütten und den vielen Tourenmöglichkeiten, die auch zu den Karlsruher Hütten hinüber reichen.
Weiterlesen: Ötztaler Hochtouren für Einsteiger und Genießer (08.-10. Juli 2016)
Wie ja weithin bekannt ist, gibt es auf der Welt nichts Wichtigeres als essen, schlafen und natürlich klettern. Aber… schlafen kannst du wenn du tot bist. Darum ging unsere Ausfahrt mitten in der Nacht in einem vernebelten Trancezustand los.Es folgten vierzehn Stunden voller Müdigkeit, Schlaf und Müdigkeit, bis wir schließlich unseren Campingplatz in Paklenica erreichten. Schon nach fünf Minuten stand fest, dass die Fahrt sich total gelohnt hatte. Der Platz lag direkt am Meer sodass man sofort hineinspringen konnte, wenn einem der Dampf aus den Ohren stieg. Und wer keine Lust auf Salzwasser hatte, konnte einfach den Wasserhahn aufdrehen, damit ihm perfekt gechlortes Schwimmbadwasser entgegen strömte.
Weiterlesen: Schöne Haut, Schmelzkäse und eine Menge Felsen – die X-Pandas in Kroatien