InklusionsSchnupperKletterSonntag am 22.9.
Klettern für alle!
Klettertag für Menschen mit und ohne Handicap
Anmeldung: https://suedpfalz.dmsg-rlp.eu/registrierung-inklusions-schnupper-klettersonntag/
Sektionsfest am Samstag, 12.10.2024 - Helfer*innen gesucht!
Programm:
- Vormittags Kids-Cup und Paraclimbing-Cup und abends Verkleidungswettbewerb für die Kletter*innen - Teilnahme kostenlos!
- Mittags Jubilarsehrung
- Vorträge (jeweils 60 min brutto im blauen Raum)
- Wandern und Bergsteigen für Jung-Gebliebene. Neueste Erkenntnisse aus der Neurologie und Koordinationsforschung (Dr. Bettina Barisch-Fritz, KIT Institut für Sport und Sportwissenschaft)
- Belastungsmöglichkeiten und Grenzen bei orthopädischen Problemen (Prof. Dr. Lars-Johannes Lehmann, Direktor der Klinik für Unfall-, Handchirurgie und Sportmedizin, ViDia-Kliniken Karlsruhe
- Workshops:
- "Das wollte ich schon immer mal ausprobieren!" Klettern für Jung-Gebliebene mit den Grauen Griffen
- Workshops:
- Athletiktraining women only (Nadine Kuhn, Physiotherapeutin und Trainerin B Sportklettern, 60 min, 25 TN)
- Train your Mind (Sturztraining durch mentale Loslass-Techiken zur Erweiterung der eigenen Lernzone, Nadine Kuhn (s.o.), 60 min, 25 TN)
- Wie trainiere ich für den 8. Grad? (Jurek Mannert, leitender Trainer Wettkampfteam DAV Karlsruhe, KIT Institut für Sport und Sportwissenschaft)
- Regenerationspyramide - effizient traineren geht nur gut erholt (Oliver Schrör, Sportwissenschaftler und Sporttherapeut)
- Der Eiweiß-Hype - was sagt die Wissenschaft? (Nadine Hoffmann, Leistungsphysiologie und Ernährung, KIT Institut für Sport und Sportwissenschaft)
- Faszientraining - mehr als nur die Schaumstoffrolle (Jan Greulich, leitender Sporttherapeut, TRIMEDIC Karlsruhe
- Nachmittags: Kinderprogramm
Wir suchen Helfer*innen für:
- Sicherungspersonal für den Kids-Cup
- Waffelbacken
- Kinderbetreuer*innen nachmittags in der Kletterhalle
Sommerpause
Die Geschäftsstelle ist vom 19. August bis 1. September geschlossen - wir machen Urlaub!
Wir wünschen einen schönen Sommer!
Vorstand für die Halle gesucht
Als Vorstand für das Kletter- und Boulderzentrum bist du für folgende Bereiche zuständig und entwickelst diese weiter:
- Routenbau
- Indoor-Kurse
- Sicherheitskultur
- Klettern und Bouldern für Kinder, Jugendliche und Familien
- Training sowie den Gleichklang von Breitensport und Leistungssport
- Planung und Organisation von Veranstaltungen und Wettbewerben.
Du arbeitest mit den jeweiligen Teams zusammen und wirst dabei vom Vorstand und der Geschäftsstelle unterstützt! Der Arbeitsaufwand beträgt etwa 3-5 Stunden in der Woche und 2-3 Wochenenden im Jahr.
Du wirst von der Mitgliederversammlung für die Dauer von vier Jahren gewählt und arbeitest in einem kompetenten und engagierten Team aus Vorstand, Beirat und Geschäftsstelle. Wir sind ganz ehrlich: die Arbeit macht Spaß! Dafür müsstest Du ca. 3-5 Stunden in der Woche investieren und 2-3 Wochenenden im Jahr. Gern kannst Du auf Kosten der Sektion Fortbildungen zur Erlangung und Weiterentwicklung der notwendigen Kompetenzen besuchen.
Das bringst du mit:
Du bist kontaktfreudig und kannst mit unterschiedlichen Personen- und Altersgruppen kommunizieren
Du kannst gut planen, organisieren und auch motivieren
Du hast Lust, mit unterschiedlichen Menschen am selben Ziel zu arbeiten: den DAV Karlsruhe und unser Kletter- und Boulderzentrum weiterentwickeln
Weitere Infos bekommst Du von Peter Zeisberger (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), Marcel Radermacher (marcel.radermacheralpenverein-karlsruhe.de) und Oliver Schrör (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Wir trauern um Peter Winkler
Vortrag am 13.6. zum Klimawandel
13. 6. / KIT Environment Lecture
Das KIT-Zentrum Klima und Umwelt lädt zu Vorträgen zum Klimawandel ein. Einen davon hält unser Vorstand für Hütten und Wege, Christian Holzapfel: „Konsequenzen des Klimawandels für den Bergsport am Beispiel des hinteren Ötztals.“ Dr. Andrea Fischer spricht außerdem über das nahe Ende des ewigen Eises in den Alpen und den Konsequenzen. 13.6. / 18 Uhr / Gartensaal / Eintritt frei -> Alle Infos: KIT - ZKU - Veranstaltungen - Climate Lecture & Environment Lecture - KIT Environment Lecture 2024
Einladung: Diskussionsrunde & Infoveranstaltung des AKN Battert
Der AKN Battert & Nordschwarzwald lädt ein: Dienstag, 14.5. um 19 Uhr im KUG/Ebersteinberg - Infoabend und Diskussionsrunde.
Themen:
- Neutouren
- Sanierungsmaßnahmen
- Felsbetreuungen
Umbau der LEH und Bau einer neuen Selbstversorgerhütte
Karlsruhes höchste Hütte bekommt Zuwachs
DAV Karlsruhe erweitert das Angebot mit Selbstversorgerhütte
Der Vorstand des Alpenvereins Karlsruhe stellte bei seiner Mitgliederversammlung am 25.4. die überarbeiteten Pläne für die Sanierung der Karlsruher Hütte und den Bau einer Selbstversorgerhütte vor. Back to the roots beruft sich der DAV dabei auf seine ursprünglichen Werte: das Bergerlebnis allen Menschen zu ermöglichen.
Die Karlsruher Hütte hat dringend eine Renovierung nötig: das Dach ist undicht, der Alpenwind zieht durch die Giebelfassaden, für die Pächter und das Personal ist die kleine Wohnung zu eng, die Bäder müssen saniert und der Brandschutz optimiert werden. Nachdem der DAV bereits rund 800.000 Euro für die Erneuerung der Technik (Wasser, Energie, Kläranlage) der Hütte investiert hat und die Umbaupläne fast vier Millionen Euro erreicht hatten, suchte der Vorstand nach einer finanziell umsetzbaren Alternative und die Idee einer Selbstversorgerhütte direkt neben der Karlsruher Hütte wurde entwickelt.
Im oberen Stockwerk des neuen Baus soll der Pächter mit seiner Familie einziehen, in der unteren wird Platz für Wanderer und Tourengeher sein. „Wir als Alpenverein möchten es allen Menschen ermöglichen, in den Alpen Urlaub zu machen“, erklärt Peter Zeisberger, Erster Vorsitzender des DAV Karlsruhe, „in der Selbstversorgerhütte können sich auch Familien mit Kindern und Jugendgruppen die Übernachtungen leisten, insoweit haben wir neben der dringend erforderlichen Sanierung einen wichtigen weiteren Aspekt berücksichtigen können.“ „In den letzten Jahren erleben wir immer mehr Komfort in den Bergen, das hat natürlich seinen Preis“, so Peter Zeisberger weiter. Eine gewisse Trendumkehr sei deshalb wichtig, um sowohl die Kosten als auch den Preis zu reduzieren, damit alle Menschen Zugang zu den Bergen finden.
Karlsruher Hütte im Ötztal: Ausgangspunkt für Touren in den Alpen
Die Karlsruher Hütte ist ein ideales Ziel für Tagesausflüge aus Obergurgl und Ausgangspunkt für Bergwanderungen, Hochtouren und Skitouren. Die Hütte bietet den Komfort einer bewirtschafteten Hütte mit täglich frisch zubereiteten regionalen Gerichten, deren Zutaten vom Hof der Pächters Georg Gufler aus Längenfeld stammen. Wer weniger Geld ausgeben will oder muss, wird in Zukunft in der Selbstversorgerhütte selbst kochen und abspülen.
Selbstversorgerhütte wird mit ehrenamtlichem Team gebaut
Gerade bildet sich in Karlsruhe ein ehrenamtliches Team aus Mitgliedern der DAV Sektion Karlsruhe und handwerklich begabten Menschen, um den Baubeginn im Sommer 2025 des Selbstversorgerhauses im Ötztal zu planen. An Besucher*innen mangelt es hier oben nicht, denn seit die Fidelitashütte, Karlsruhes höchste Hütte, in großen ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen 2021 und 2022 renoviert wurde, ist sie gefragter denn je. Das neue Selbstversorgerhaus wird sich etwa zwei Stunden Fußmarsch unterhalb der Fidelitashütte befinden und das Übernachtungsangebot erweitern. Die 1896 als erste Hütte der Sektion erbaute Fidelitashütte steht neben dem derzeit geschlossenen Hochwildehaus am Ostrand des Gurgler Ferners. Sie steht jederzeit allen offen und bietet Betten für acht Personen und eine Notmatratze, verfügt über eine Kompost-Toilette und Holz zum Heizen und Kochen.
DAV-Hütten der Sektion Karlsruhe im Ötztal
Der Alpenverein Karlsruhe besitzt im Ötztal drei Hütten und unterhält in diesem Gebiet die Wege:
- Fidelitashütte (Selbstversorgerhütte) / Karlsruhes höchste Hütte
Die Fidelitashütte ist Karlsruhes höchste Hütte. Sie wurde 1896 erbaut und steht auf 2.883 Metern Höhe in den Ötztaler Alpen neben dem Hochwildehaus. - Hochwildehaus (geschlossen)
Sommer 2024: Wasserversorgung und Statik werden geprüft, mit den Ergebnissen wird ein Konzept für das Hochwildehaus erarbeitet. - Karlsruher Hütte (Langtalereckhütte)
Die Karlsruher Hütte steht auf 2.480 Metern Höhe und wurde 1928/29 erbaut. Sie wird 2027 teilweise saniert (Dach, Bäder und Umbau). - Selbstversorgerhütte (neben der Langtalereckhütte), Baubeginn 2025
Die neu geplante Selbstversorgerhütte wird neben der Langtalereckhütte stehen und das Angebot erweitern – vor allem für Familien und Jugendliche, die sich Übernachtungen in bewirtschafteten Hütten nicht leisten können.
Mitgliederversammlung: Abstimmung über neues Hüttenkonzept
Die gestrige Mitgliederversammlung brachte spannende Abstimmungen, die wegweisend für die Zukunft unseres Vereins sind. Eure Stimmen geben die Richtung vor, wie wir uns auch in Zukunft aufstellen wollen: als nachhaltiger Verein, der sich für den Umweltschutz einsetzt und allen Menschen, unabhängig vom Einkommen, das Bergerlebnis ermöglichen möchte. 👏
✅ Die finanziell wichtigste Abstimmung galt den Hütten. Der Vorstand präsentierte ein neues Konzept für unsere Hütten im Ötztal: die Langtalereckhütte (LEH) wird renoviert, ein Winterraum als Selbstversorgerhaus neben die LEH gebaut und für das Hochwildehaus soll ein Konzept erarbeitet werden (nachdem im Sommer 2024 die Geologie und Statik geprüft wurde).
✅ Diese neue Planung löst die ursprünglichen Baupläne in Millionenhöhe für die Komplettsanierung der Langtalereckhütte (LEH) ab – unser Verein setzt stattdessen auf ehrenamtliche Einsätze nach dem Vorbild der Fidelitashütte, die unter der Leitung von Christian Holzapfel (Vorstand für Hütten und Wege) in zwei großen Arbeitseinsätzen 2021 und 2022 von ehrenamtlichen Helfer*innen der Sektion saniert wurde und nun viel mehr Menschen anzieht und regelmäßig ausgebucht ist.
Abstimmung über die Zukunft unserer Hütten im Ötztal
Mit dem Ziel, die Berge wieder für einen schmalen Geldbeutel zugänglich zu machen und damit auch Jugendlichen und Familien das Bergerlebnis zu ermöglichen, hat Peter Zeisberger (1. Vorsitzender) gemeinsam mit Christian Holzapfel (Vorstand für Hütten und Wege) und Klaus Nökel (Schatzmeister) in monatelanger Arbeit ein rundes Konzept entwickelt. Nach zahlreichen Gesprächen mit dem DAV Hauptverband, dem Bauamt, der Gemeinde und dem Gemeinderat Sölden, den Pächtern der Langtalereckhütte (Familie Gufler) sowie zahlreichen erforderlichen Genehmigungen und dem Kauf des Grundstücks für den Winterraum ist folgender Plan entstanden:
- Bau eines Winterraums neben der LEH als Selbstversorgerhaus
2025 und 2026 wird der Winterraum als Selbstversorgerraum im EG und Pächterwohnung im 1. OG neben der Langtalereckhütte (LEH) größtenteils in Eigenleistung durch Ehrenamtliche ähnlich wie bei der Sanierung der Fidelitashütte, gebaut.
Kosten: 1,1 Millionen Euro (Eigenleistung nicht eingerechnet)
- Sanierung der Langtalereckhütte (LEH)
2027 wird die LEH teilweise saniert. Der große Umbau für über 3 Millionen Euro mit Abriss eines Gebäudeteils wird nicht realisiert, weil er sowohl für unsere Sektion als auch für den Hauptverband zu teuer wäre.
Kosten: 0,5 Millionen Euro
- Konzept für das Hochwildehaus erarbeiten
Ab 2028 wird das Hochwildehaus entweder zurückgebaut oder als Selbstversorgerhaus wieder geöffnet. Zunächst wird im Sommer ein Baumeister und ein Statiker die Mängel des Gebäudes aufnehmen und feststellen, in welchem Zustand das Hochwildehaus ist. Die Erkenntnisse, die wir bislang haben, sind, dass der Untergrund instabil ist, das Gebäude aber nicht akut einsturzgefährdet ist. Laut Peter Zeisberger ist es nicht vertretbar, nicht in das HWH zu investieren, da es unsere Pflicht als Alpenverein ist, für unsere Hütten Sorge zu tragen.
Das neue Konzept ist mit dem Dachverband abgesprochen und erhält Förderungen vom Land BW und DAV Dachverband. Es ist an das Hochwildehaus gekoppelt, da das HWH sonst den Status einer Alpenvereinshütte verliert. Das Konzept löst die ursprünglichen Pläne ab, die 3,4 Millionen Euro nur für den Umbau der Langtalereckhütte vorsahen. Mit dem Winterraum neben der LEH wird ein Selbstversorgerhaus mit in großen Teilen ehrenamtlicher Leistung gebaut, das ähnlich wie die Fidelitashütte den Effekt erzielen könnte, dass wieder mehr Menschen auf den Genuss der Ötztaler Alpen kommen könnten: seit sich das Fidelitas-Team rund um Christian Holzapfel (Vorstand für Hütten und Wege) der Hütte angenommen hat, ist sie der Sektion wieder mehr ans Herz gewachsen und oftmals ausgebucht.
❕ Mehr Infos zur Mitgliederversammlung bald im Mitgliedermagazin Karlsruhe Alpin und auf unserer Website.
Mitgliederversammlung: darüber wird abgestimmt
Am Donnerstag findet die Mitgliederversammlung statt (um 19 Uhr), daher ist die Kletterhalle ab 17 Uhr geschlossen.
Abgestimmt wird über folgende Punkte (gekürzt) - Die Beschlussvorlagen findet ihr hier (ungekürzt)
7.1 und 7.2 Beschlussvorlage:
zu der geänderten Planung an der Langtalereckhütte:
- Umbau des Dachgeschosses,
- der Sanitäranlagen
- und weiterer funktioneller Anpassungen
und zum geänderten Neubau des Winterraumes an der Langtalereckhütte
- zu einem zweigeschossigen Gebäude mit Pächterwohnung
Begründung des Antrages:
2017 wurde festgestellt, dass bei der Langtalereckhütte ein nicht unbeachtlicher Sanierungsstau entstanden war. Folgende Problempunkte wurden damals festgestellt:
- Dach ungedämmt und undicht
- Giebelfassade ungedämmt und marode
- Personalräume mit Bad/WC fehlen
- Pächterwohnung mangelhaft
- Keine Trennung Personal- u. Gästebereich im Keller
- Waschen in das 1.OG verlegen
- Zeit- und Personalaufwändige Betriebsabläufe
7.3 Beschlussvorlage zum weiteren Vorgehen am Hochwildehaus
Die OMV nimmt die Abstimmung mit dem Hauptverband über die Zusammenhänge zwischen der LEH und dem HWH zur Kenntnis.
Der Hauptverband hat für die Baumaßnahmen an und bei der LEH um ein Gesamtkonzept für alle Hütten der Sektion im Ötztal gebeten. Hintergrund der Bitte ist zu einem der Förderstau in Folge der Änderung der Förderrichtlinie. Der Hauptverband als Fördergebers möchte einen Überblick bekommen, was von Seiten der Sektion an Maßnahmen in den nächsten Jahren zu erwarten ist. Zum anderen wurde klar, dass der Hauptverband den Betrieb von Hütten als zentrale Aufgabe ansieht und vor einem Rückbau des HWH erwartet, dass Alternativen zu einem Rückbau untersucht werden.
Ein Hüttenkonzept unter Einschluss des HWH vor Ablauf der Antragsfrist für die Förderperiode 2024 zu erarbeiten ist nicht in der erforderlichen Qualität möglich. Zur Vermeidung von weiteren Verzögerungen bei den Maßnahmen im Zusammenhang mit der LEH wurde deshalb – vorbehaltlich der Entscheidung von Hüttenkommission und Vorstand – ein nachgelagertes Konzept für das HWH vereinbart. Ziel ist es 2024/2025 den baulichen Zustand des HWH sowie die Kosten für einen Behebung von Baumängeln zu ermitteln und in Zusammenarbeit mit dem Hauptverband ein Hüttenkonzept Ötztal, das auch einen möglichen Betreib mit in die Betrachtung nimmt, zu erarbeiten.
Auf der Grundlage der so ermittelten Kenntnisse wird eine Entscheidung der Sektion über einen Betrieb oder einen Rückbau erfolgen. Die Option das HWH weiter ohne Betrieb zu halten wurde in den Abstimmungen ausgeschlossen, da die Hütte dann nach über 10-jähriger Schließung in die Gefahr kommt den Status einer AV -Hütte zu verlieren und alle Kosten vollständig ohne Förderung von der Sektion zu tragen wären.
7.4 Beschlussvorlage zur Sanierung der Lüftungs- und Heizungsanlage im Kletter- und Boulderzentrum
Antrag Lüftungsanlage
- Die Lüftung in der Kletterhalle wird erneuert
- In der Boulderhalle wird eine kleine Lüftungsanlage nachgerüstet
- Die Oberlichter in der Boulderhalle werden zusammen mit neuen Fensteröffnungen in der Kletterhalle, Trainingsbereich und Eingangsbereich automatisch angesteuert, um eine bessere Luftqualität sowie eine nächtliche Auskühlung in den heißen Sommermonaten zu erzielen.
Die Maßnahmen kosten ca. 120.000 Euro + 20% Sicherheit und sollen 2024 umgesetzt werden. Die Gesamtkosten betragen damit 145.000 Euro
7.5 Beschlussvorlage zur Erweiterung der Galerie in der Boulderhalle
Auf der Grundlage des DAV 35-Zukunfts-Konzepts legt der Vorstand einen Antrag zur Erweiterung der Galerie in der Boulderhalle vor.
In den Besprechungen zum KA35-Zukunftskonzept im Winter 2021/2022 wurden drei Tätigkeitsbereiche identifiziert:
- Verbesserung / Ausbau der Kletter- und Trainingsfläche
- Angebote für Kinder (unterschieden in die beiden Altersgruppen "Krabbelkinder - ca. 0-3 Jahre" und Rennkinder - ca. 4-10 Jahre")
- Sowie die Weiterentwicklung des Sektionszentrums zu einer Begegnungsstätte für nicht kletternde Mitglieder, um diese in die Sektion zu integrieren sowie für bestehende Gruppen und Kurse
Es gilt somit, folgende Zielgruppen zu berücksichtigen:
- Krabbelkinder
- Rennkinder
- Krafttraining / Ausgleichstraining
- Gymnastik/ Yoga / Dehnen
- Nicht kletternde Mitglieder und Vereinsgruppen, die bislang wenig Nutzen vom Sektionszentrum haben
- Bestehende Gruppen und Ausbildungskurse
In den darauffolgenden Besprechungen wurde zunächst die Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten für Krafttraining und Gymnastik priorisiert. Dieser Impuls kam aus Reihen der Mitglieder und wurde durch den Vorstand aufgenommen.
Geplant war, folgenden Antrag zum Umbau des Trainingsraums vorzulegen.
Der Trainingsraum wird umgebaut. Gesamtkosten: 75.000 Euro mit einem zusätzlichen Puffer von 10.000 Euro. Der Umbau umfasst:
- Kauf eines Kilterboards unter Berücksichtigung aller Sicherheitsvorkehrungen
- Austausch der alten Matte im Trainingsraum (20.000 Euro)
- Schließung des Durchgangs zur Boulderhalle und Integration eines Campusboards
- Einbau einer Fluchttür nach Norden
Begründung
Das Kilterboard ist eine LED-basierte Trainingswand, die sich in der Neigung verstellen lässt. Mit einer App kann interaktiv einer von 130.000 Bouldern ausgewählt werden. Durch die Verstellung der Neigung kann die Schwierigkeit zusätzlich variiert werden. Daher bietet das Kilterboard auf kleinem Raum eine sinnvolle Ergänzung zu unserer verhältnismäßig kleinen Boulderhalle. Das Angebot richtet sich insbesondere an ambitionierte Boulderer, die regelmäßig unsere Boulderhalle besuchen und schon nach kurzer Zeit alle neuen Boulderprobleme gelöst haben.
Das Kilterboard ist auch eine sinnvolle Ergänzung zu der schon bestehenden Spraywall. Die Spraywall ist eine ideale Trainingsmöglichkeit für sehr erfahrene Kletterende und das Wettkampfteam. Das selbstständige definieren von Bouldern in der Spraywall ist allerdings eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Erfahrung vorrausetzt.
Die Verstellbarkeit der Neigung des Kilterboard birgt das Risiko von Quetschungen. Daher soll der Bereich nicht frei für Kinder zugänglich sein. Dies macht es notwendig, den Durchgang zur Boulderhalle zu schließen. An dieser Stelle soll ein kleines Campusboard installiert werden.
Durch das Schließen des Durchgangs muss ein zweiter Fluchtweg nach Norden geschaffen werden.
Der Antrag hat zur Folge, dass verschiedene Lösungen, aber insbesondere ein Tausch von Kinder- und Trainingsbereich nicht mehr möglich wären. Dieser Tausch wurde im Rahmen der KA-35 Prozesses intensiv diskutiert und als nicht sinnvoll bewertet, da
- dass Kilterboard zwar auf einer erweiterten Empore installiert werden könnte, aber nur in einem beschränkten Neigungsbereich genutzt werden könnte
- die Fläche des jetzigen Trainingsraum ist nicht ausreichend für einen Bereich, der attraktiv und konfliktfrei von Krabbel- und Rennkindern genutzt werden kann und zudem eine hohe Aufenthaltsqualität für die Eltern bietet
- wir skeptisch sind, dass dies die Boulderhalle tatsächlich in Stoßzeiten beruhigt
- diese Maßnahme unseren kompletten Kostenrahmen ausschöpfen würde.
Seit Montag, 22. April liegt uns nunmehr ein weiteres Konzept vor, dass einen Tausch auch unter Einbeziehung der neuen Empore (s.u.) vorsieht. Dieses Konzept bedarf einer weiteren planerischen Ausarbeitung, aber insbesondere einer erneuten Abstimmung, die im Rahmen der OMV nicht leistbar ist.
Der Vorstand bekennt sich ausdrücklich zur Förderung von Kindern und Jugend. Aus diesem Grund wollen wir keine Lösungen ausschließen, die diesen Aspekt berücksichtigen. Wir ziehen deshalb den Antrag zunächst zurück und werden ggfs. auch in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung einen neuen Antrag stellen.
Antrag Erweiterung der Galerie in der Boulderhalle
Die Galerie in der Boulderhalle wird um einen Gymnastikbereich erweitert. Die Gesamtkosten betragen 45.000 Euro mit einem zusätzlichen Puffer von 5.000 Euro. Die Erweiterung umfasst zudem:
- Einbau zusätzlicher Kletterfläche (Abweiser) zum Erhalt der bestehenden Übungswand
- Installation von Matten und Trainingsgeräten für vielseitiges Training
7.6 Erhöhung des Mitgliedsbeitrags
Der Mitgliedsbeitrag wird zum 1.1.2025 wie folgt angehoben:
Kategorie |
alt € |
neu € |
Steigerung |
Kletter-M |
120 |
129 |
8% |
A |
85 |
94 |
11% |
B |
52 |
58 |
12% |
C |
27 |
37 |
37% |
D |
52 |
58 |
12% |
Kinder |
24 |
26 |
8% |
Im gewichteten Mittel über alle Mitgliedschaftskategorien entspricht dies einer Anhebung um 8€.
Begründung:
Mit Verweis auf die Kostenentwicklung bei Sachkosten und Personal hat die Hauptversammlung 2023 des DAV beschlossen, den Verbandsbeitrag um (ebenfalls im Mittel) 3 Euro anzuheben. Angesichts schwindender Puffer bei der Sektion selbst ist es erforderlich, diese Anhebung weiterzugeben.
Auch die Sektion bleibt von diesen Entwicklungen nicht verschont. Wir möchten vermeiden, dass unser Spielraum zur Finanzierung von Kern-Vereinsaktivitäten (Ausbildung, Wettkampftraining, Touren, Veranstaltungen, Materialausleihe) zunehmend eingeschränkt wird, weil das Budget zunehmend vom teureren Einkauf und Personalkostensteigerungen außerhalb unseres Einflusses aufgezehrt wird. Diese Aktivitäten werden anders als der Kletterbetrieb oder die Hütten nicht durch Eintritte gegenfinanziert, sondern leben ganz überwiegend von den Mitgliedsbeiträgen. Durch gutes Wirtschaften kommen wir hier mit einer Anhebung um 2 Euro aus. Eine Ausnahme bildet die Kategorie C (für Zweitmitgliedschaften). Angesichts des vollen Leistungsumfangs der Sektion für diese Mitglieder wäre es fair, hier den vollen Beitrag der Kategorie A anzusetzen, vermindert nur um den Verbandsbeitrag, der bereits über die Erst-Sektion abgeführt wird. Damit würde der Beitrag bei 60 Euro liegen. Weil der bisherige Beitrag sehr weit unter diesem Niveau liegt, wird der Beitrag für Kategorie C mit dem Ziel einer mittelfristigen Angleichung stärker erhöht.
Die Sektion treibt in mehreren Bereichen große Investitionsvorhaben voran (Hütten, Kletterzentrum, Zukunftskonzept KA35). Um diese Investitionsvorhaben nicht gegeneinander ausspielen zu müssen, sondern die wichtigsten Vorhaben parallel finanzieren zu können, ist eine Aufstockung des Mitgliedsbeitrags um einen Investitionsbeitrag von weiteren 3 Euro beabsichtigt. Durch diesen Beitrag wird die Höhe des aufzunehmenden Bankkredits und damit der Kapitaldienst (Zinsen + Tilgung) deutlich reduziert. Damit gewinnen wir schneller wieder Handlungsfähigkeit für weitere Pläne. In Summe ergibt sich die Erhöhung um 8 Euro.
7.7 Beschlussvorlage zum Beitritt in das Klimabündnis Karlsruhe
Antragsteller: JDAV Karlsruhe
Antragstext: Die 154. ordentliche Mitgliederversammlung beschließt, dass die DAV-Sektion Karlsruhe sich zukünftig im Klimabündnis Karlsruhe engagiert.
Dazu beauftragt sie den Vorstand, die hierfür nötigen Schritte einzuleiten.
- Dem Bündnis formal beitreten
- Vertreter*innen des DAV Karlsruhe in die Sitzungen des Bündnisses entsenden
- Möglichkeiten zur Kooperation mit anderen Mitgliedsverbänden über Arbeitsgruppen des Bündnisses oder die Veranstaltungen im Bündniskalender nutzen und bewerben
- Das Engagement durch diese und eventuell weitere Schritte aufrechterhalten
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Das Zukunftskonzept DAV KA 35
Die Zukunftspläne sind im Rahmen des Konzepts KA 35 entstanden - die Mitglieder wurden befragt, welche Wünsche sie für unsere Sektion kurz-, mittel- und langfristig haben. Da unsere Sektion sehr bunt und vielfältig ist, sind dabei viele Ideen zusammengekommen.
Bei beiden Prozessen arbeitet unser Vorstand ehrenamtlich bereits seit Monaten die verschiedenen Ideen aus, dabei den Blick für unsere Basis verlieren: die Wirtschaftlichkeit, das Soziale und der Umweltschutz stehen im Vordergrund. Alle Entscheidungen, die der Vorstand trifft, müssen diese Kriterien erfüllen. Um alle Zielgruppen unter einen Hut zu bekommen, sicherheitstechnische Vorgaben einzuhalten und die Vereinsentwicklung nicht aus dem Blick zu verlieren, braucht es viel Zeit mehrere Arbeitsgruppen.
Wenn ihr unterstützen wollt, seid ihr herzlich willkommen! Schreibt an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mehr zum Zukunftskonzept: Klick aufs Bild
Worum geht es bei den Hütten? Infos: Alpenverein Karlsruhe - Vorstand stellt Pläne für Hütten vor (alpenverein-karlsruhe.de)