Hütten und Förderung, Abstimmung mit Hauptverband

Christian fasst den aktuellen Stand zusammen:

• Das Volumen des externen Winterraums wurde vom Hauptverband als zu groß erachtet. Christian hat die Pläne überarbeitet. Die Pächterwohnung ist nun wieder in der LEH und der Schuppenbereich ist eingeschossig.
• Die Förderrichtlinien sind klar an die Bettenzahl und das Bauvolumen gebunden. Um den jetzigen Winterraum zukünftig als Trockenraum zu nutzen, müssten Betten in die Obergeschosse verlegt werden. Dazu gibt es verschiedene Überlegungen. Voraussichtlich ergibt sich die Notwendigkeit einer Fluchttreppe o.ä. Ein Brandschutztermin am 10.09.24 soll dies klären.
• Robert Kolbitsch stellt die volle Förderung bei reduzierter Bettenzahl in Aussicht. Damit könnten zusätzliche Brandschutzmaßnahmen entfallen. Eine Mehrung der Bettenzahl muss vom Hauptverband genehmigt werden
• Das Hochwildehaus soll erhalten werden. Der Hauptverband möchte von der Sektion einen positiven Beschluss aus der Mitgliederversammlung 2025, ansonsten kann die Sektion die Förderungen nicht wie geplant in Anspruch nehmen
• Thema Küche LEH: Bis 15.10.24 will die Lebensmittelaufsicht des Land Tirols ein schriftliches Sanierungskonzept

Termin digitaler Infoabend zum Thema Hütten
Am 28.11.24 soll ein digitaler Infoabend unsere Mitglieder zu den Hütten informieren.

Vorstellung Joshua Bachmeier / Abstimmung kommissarischer Vorstand Halle
Joshua, 29, Doktorand der Informatik war bisher nur Nutzer der Halle und freut sich darauf
sich aktiv einzubringen und das Kletter- und Sektionszentrum weiterzuentwickeln. Im Ehren-
und Vorstandsamt ist er erfahren. Ausführlichere Vorstellungen werden in den üblichen
Informationskanälen veröffentlicht.
Joshua wird einstimmig gewählt, er nimmt das Amt an - kommissarisch bis zur nächsten
Mitgliederversammlung.

Rückmeldung HWH mit Statiker und Geologe, Abstimmung Hauptverband
Anfang August waren Christian Holzapfel, Peter Zeisberger und Jan Schuricht am Hochwildehaus.
Näher betrachtet wurden das Tragwerk und die Gründung des Hochwildehauses auf der
bestehenden Rutschung. Dazu waren Dipl.- Ing. Dr. techn. Herbert Haller (Tragwerksplanung) aus
Natters, Dr. rer. nat. Hagen Steger, Dipl.-Geologe (DAV Karlsruhe) und der Baumeister Ing. Andrä
Klotz waren mit vor Ort. Wichtig sind die Erkenntnisse, um die Standortfrage Hochwildehaus zu
klären – Abbruch oder Erhalt?

Routenbau, Schrauberzyklus, Budget, --- siehe Protokoll vom 15.08.2024
Um das Angebot in der Kletterhalle weiterhin zu verbessern wird der Schraubzyklus in der
Kletterhalle leicht erhöht. Die Wartung der Umlenker, Expressschlingen und Verankerungspunkte wird extern vergeben.
Die Mehrkosten werden durch den Betrieb der Kletterhalle gedeckt.

Begrüßung

Unser heutiger Gast Joshua Bachmeier stellt sich vor. Er kann sich die Nachfolge von Lucile Valot als
Vorstand für das Kletterzentrum vorstellen und wurde deshalb zur heutigen Sitzung eingeladen.

Auswertung Umfrage Kletterhalle
Oliver stellt das Ergebnis der Umfrage kurz vor. Bemerkenswert ist, dass über alle Grade hinweg die
Umschraubfrequenz als nicht gut bewertet wird. Präsentation wurde vorab per Email versendet.

Aktuelles LEH, Winterraum und HWH
Nächste Woche werden Christian Holzapfel, Peter Zeisberger und Jan Schuricht einen Vor-Ort-Termin
mit dem Statiker Hr. Haller wahrnehmen. Voraussichtlich werden Sie von Dr. Hagen Steger (Geologie)
begleitet. Ziel ist es, das Gesamtkonzept für unsere Hütten im Ötztal entsprechend den Wünschen des DAV-
Hauptverbandes unter Einbeziehung des Hochwildehauses zu vervollständigen. Mitte August sollen
die Ergebnisse mit den Zuständigen des Hauptverbands besprochen werden

Klimaschutz im DAV

Marcel ist beruflich stark eingebunden und kann sich zukünftig weniger in dem Bereich engagieren. Die ersten CO2-Bilanzen sind erstellt und wurden auf der OMV vorgestellt. Nun muss daraus ein sinnvoller Zukunftsplan erstellt werden. Ziel ist eine weitere Senkung unserer CO2-Bilanz.

Es gibt in der CO2-Gruppe / Nachhaltigkeitsgruppe 3-4 Mitglieder, Treffen alle 4-6 Wochen.

Jan Schuricht erklärt sich bereit mitzuarbeiten / die Aufgabe als Klimakoordinator in der Gruppe zu übernehmen

Aktuelle Entwicklung zu LEH / Winterraum, Rückmeldung des DAV-Bundesverbands

Die Hüttenkommission (Bundesverband Hütten & Wege) empfiehlt eine Reduzierung des Volumens am Winterraum, die Überprüfung des Brandschutzes an der Langtalereckhütte (LEH) und die Umsetzung des DAV-Umweltsiegels für den Standort.

Die Förderung ist an die Zahl der Betten und der Kubatur gebunden. Ohne Änderung des Konzepts könnte die Förderung durch den Hauptverband deutlich reduziert werden. Die Kommission möchte außerdem ein Gesamtkonzept für unsere Hütten unter Einbeziehung des Hochwildehauses.

Ausblick zur weiteren Entwicklung des Kletterzentrums
(Stand 25. Juli 2024)

Die Beteiligungsprozesse 2023/2024 und die Entwicklung für das Kletterzentrum wurden kritisch besprochen. Die Planung hatte sich verselbstständigt, der Blick auf das Ganze war verloren gegangen. Der Gegenvorschlag zur vorliegenden Planung kurz vor der OMV gibt uns die Gelegenheit, das Vorhaben nochmal von allen Seiten zu betrachten.

Ergebnis unserer Überlegungen war, dass die bisherige Fokussierung auf den Trainingsbereich (Kilterboard) zu einseitig war. Das Nichtberücksichtigen der Rennkinder und damit der Familien führte zu Sicherheitsbedenken bei der Trainingsgruppe. Damit stellten wir fest, dass die beiden Bereiche mehr miteinander verschränkt sind, als dies in die bisherigen Überlegungen eingeflossen ist.

Daher wollen wir das Thema Kletterzentrum umfassender denken und haben uns damit beschäftigt, was uns wichtig ist. Daraus konnten wir fünf Ziele für den Verein formulieren

Weiterlesen: Klausurwochenende vom 07 - 09. Juli 2024

1. Hütten im Ötztal, Stand Beauftragung / Förderung

Stand der Dinge:

• Änderung B-Plan – ist abgestimmt, geht in 4 Wochen in den Gemeinderat Sölden
• Bauantrag für 2-gesch. Winterraum – reicht Christian im Juni 2024 ein
• Antrag für gewerberechtliche Genehmigung: Genehmigungsdauer ca. 6 Monate, Auflagen können für weiteres Vorgehen wichtig sein! Daher möglichst bald einreichen
• Beauftragung der externen Planer noch nicht erfolgt

2. Sektionszentrum: Bauantrag für Galerie / Statik,
Entwicklungsmöglichkeiten und Termin mit Stadtplanungsamt

Aktueller Stand:

• Bauantrag Galerie wird verknüpft mit der Aktualisierung der Pläne der Boulderhalle
• Es liegen zwei Angebote für die Erweiterung der Galerie vor
• Lüftung / Sanitär: Ausschreibung firmenneutral

Mittelfristiger Planungshorizont: Erweiterung des Kletterzentrums soll mit Stadtplanungsamt auf Machbarkeit geprüft werden.

Appell des DAV – Sektion Karlsruhe e.V. für Demokratie und Menschenrechte

Zur Zeit gehen nicht nur politisch Aktive, sondern auch die gesellschaftliche Mitte auf die Straße, da inzwischen sehr vielen Menschen klar geworden ist, dass unsere liberale, rechtsstaatliche Demokratie bedroht ist. Ängste und Sorgen der Menschen werden missbraucht, um unsere Gesellschaft mit Hass und Hetze zu spalten. Wir rufen unsere Mitglieder auf, unsere Werte, die wir im Verein leben, auch nach außen in die politische Auseinandersetzung zu tragen. Hierzu gehören folgende Grundsätze:

• Die Würde des Menschen ist unantastbar.
• Wir stehen für Offenheit, Vielfalt, Toleranz und Wertschätzung gegenüber allen Menschen, ungeachtet ihrer Weltanschauung, Religion, Kultur, sexueller Orientierung oder ethnischen Herkunft.
• Wir treten ein gegen jegliche Art der Diskriminierung und
• für Inklusion im Sport für alle Menschen mit und ohne Behinderungen, Einheimische sowie Zugewanderte und Geflüchtete.
• Wir engagieren uns für Klima -und Naturschutz Wir zeigen Haltung im Alltag und treten Hass und Hetze entschieden entgegen.
  
  Der Vorstand und Beirat

Pläne Umbau Kletterzentrum

• Im Trainingsraum soll das Campusboard durch ein großes Kilterboard ersetzt werden
• Dehn- und Kraftbereich wird erweitert. In der Boulderhalle wird über dem Eingang die Galerie in der
  Südwestecke ergänzt. Ca. 30qm werden hier gewonnen für Gruppen oder Einzelaktivitäten. Der
  Bereich soll mit Ringen, Klimmzugstange und Gewichten ausgestattet werden.
• Erweiterung Kletterfläche an der Übungswand. Aufgrund des Einbaus der Galerie ergibt sich nun die
  Möglichkeit den anschließenden Teil der Übungswand zu optimieren und zu ergänzen. Die
  überhängende Kletterfläche wird in diesem Bereich kaum genutzt und soll deswegen umgebaut
  werden.
• Die Lüftung in der Kletterhalle wird erneuert und energetisch auf den neusten Stand gebracht: Wärmerückgewinnung. In der
  Boulderhalle wird zusätzlich zu den vorhandenen Fenster eine kleine Lüftungsanlage eingebaut. Die
  Steuerung an den Fenstern wird automatisiert.
• Die Duschen werden modernisiert, die Abluft verbessert

Hütten im Ötztal

Aufgrund der neuen Förderrichtlinien des DAV Hauptverbandes kam es zu einer deutlichen
Überzeichnung des eingestellten Förderbudgets. Der Hauptverband sah sich gezwungen,
nach Dringlichkeit zu priorisieren.
Die Langtalereckhütte ist im aktuellen Bestand genehmigt. Die geplanten Baumaßnahme
lösen keine akuten Bauschäden, sondern betreffen funktionelle Verbesserungen und
Anpassungen. Die Baukosten sind seit dem Beginn der Planung um den Faktor 3 gestiegen.
Aus diesen Gründen hat uns der Hauptverband die Förderung der so genannten
“Taufenbach-Variante” versagt und uns gebeten, die Planungen an die technischen
Notwendigkeiten sowie die gestiegenen Baukosten anzupassen.
Daraus wurde nun ein alternatives Konzept entwickelt, unser “Plan B”. Dieser wird wie folgt an der
OMV vorgestellt:

• Der neue Winterraum wird um ein Geschoss erweitert. Im Obergeschoss werden die
  Pächterwohnung und die Personlaräume untergebracht. Umsetzung in 2025/26
• An der Langentalereckhütte wird das Dach und die Giebelwände neu gemacht und gedämmt, die
  Sanitärräume werden in die Obergeschosse verlegt. Personal- und Lagerräume können im Keller
  gewonnen werden. Die Planung „Taufenbach“ wird aufgegeben. Umsetzung in 2027/28
• Das Hochwildehaus bleibt erhalten und wird einer begrenzten Nutzung für die Selbstversorgung zugeführt. Der Rückbau erfolgt nicht. Umsetzung in 2029.

• Besetzung Beirat: Jan Schuricht tritt als Beirat kommisarisch die Nachfolge von Elke Moser an
• Dämmaßnahmen, Fidelitashütte: In der Fidelitashütte wird im Sommer 24 sowohl Boden als auch Dachboden gedämmt. Beschlussvorlage 01 / 24 wird einstimmig beschlossen
• Der offene Brief der Bergführer im Ötztal für den Erhalt des Hochwildehauses gibt es hier

Rückblick Hütteninfoabend

Beim Hütteninfoabend waren ca. 60 bis 70 interessierte Mitglieder. Christian Holzapfel und Klaus
Nökel informierten über den aktuellen Stand der Dinge. Der umfangreiche Modernisierungsstau an
der Langentalereckhütte, die schwierige Finanzierung trotz guten Förderungen, die komplizierten
und langen Genehmigungswege wurden ausführlich dargestellt. Der Vorteil den Rückbau des
Hochwildehauses im Zusammenhang mit diesen Maßnahmen zu kombinieren, wurde von Klaus und
Christian zusammengefasst.
Eine zukunftssichere Langentalereckhütte, die die nächsten Jahrzehnte möglichst nachhaltig und mit
wenig neuem Finanzierungsbedarf auskommt, ist Ziel der Mitglieder und des Vorstands.
Im Vorfeld zu dieser Veranstaltung wurden Fragen und Antworten in Form von FAQ‘s ausgearbeitet.
Damit konnten bereits im Vorfeld viele Fragen geklärt werden, und die anschließende Diskussion
wurde mit vielen Vorschlägen zur Finanzierung der geplanten Maßnahme bereichert.
Link zu den FAQ‘s: Fragen-und-Antworten_LEH-Umbau.pdf (alpenverein-karlsruhe.de)

Lüftungsanlage Sektionszentrum, Herbert Probst berichtet
Vorhanden ist in der Kletterhalle eine über 20 Jahre alte Lüftung. Vor kurzem gingen die Regelung
der Lüftung kaputt, Ersatzteile gab es offiziell nicht mehr. Das Technikteam unserer Sektion hat eine
Lösung dafür bei Ebay + Co. gefunden. Die Situation wurde genutzt um die Regelung für Heizung und
Warmwasser von der Lüftungsanlage zu trennen. —> Herzlichen Dank an das Technikteam
Nachhaltigkeit
Da die Lüftungsanlage im Betrieb sehr ineffizient ist und dadurch hohe CO2-Emission verursacht
werden, wird sie nur noch abends bei hoher Belegungsdichte angeschaltet. —> Die Lüftungsanlage
muss erneuert werden.
Die geplante bedarfsgeführte Lüftungsanlage ist im Betrieb wesentlich energieeffizienter. Grund
dafür ist der Einbau einer Wärmerückgewinnung (WRG). Dabei wird berührungslos die frische kalte
Luft durch die abgestandene warme Luft erwärmt. Diverse Sensoren (CO2, VOC?) regeln die Lüftung,
so dass diese je nach Belegungsdichte stärker oder schwächer läuft (Voraussetzung für Förderung)
Lüftung in der Boulderhalle und den innenliegenden Räumen
In der Boulderhalle ist weder Heizung noch Lüftung vorhanden. Es kann, außer bei Regen, nur über
die Oberlichter gelüftet werden. Die Luftqualität wird häufig bemängelt. Das gleiche gilt für die 4
innenliegenden Räume, die durch den Anbau der Boulderhalle entstanden sind.
Ein Nachrüstung vergleichbar mit der o.g. Lüftung der Kletterhalle würde ca. 90.000 Euro kosten.