BNN berichtet: DAV Karlsruhe setzt auf nachhaltige Mobilität
In die Berge mit der Bahn: der BNN-Artikel berichtet über unseren Leitgedanken der Nachhaltigkeit und die umweltfreundlichen Tourentipps der Sektionsgruppe "Nachhaltige Mobilität" !
Hier ein Auszug:
Nachhaltigkeit beim Reisen hat sich deshalb der Alpenverein, der in Karlsruhe zu den drei mitgliederstärksten Clubs gehört, gezielt auf die Agenda gesetzt. Eine eigene Arbeitsgruppe „Nachhaltige Mobilität“ will dazu beitragen, den Verkehr rund um den Bergsport in umweltgerechtere Bahnen zu lenken.
Mit Bahn oder Auto in die Berge?
Das hat auch mit der Naturverbundenheit der Vereinsmitglieder zu tun. Die Arbeitsgruppe umwirbt Wanderer mit oder ohne Schneeschuh-Faible, Loipengeher und Kletterer mit einer Vision: „Es wäre doch ein Traum, den Westweg ohne den Lärm der Schwarzwaldhochstraße genießen zu können oder an den Drei Felsen in der Pfalz Vogelgezwitscher zu hören statt das Heulen der Motoren auf der B10.“ Schrör sagt: „Nachhaltigkeit gehört zur DNA des Alpenvereins.“
Die zahlreichen Gruppen des Vereins verreisen in der Regel in den Neunsitzern des Carsharing-Anbieters Stadtmobil. Zu Kursen im Schwarzwald geht es möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sonst ebenfalls mit Stadtmobil-Fahrzeugen. Erstmals komplett mit der Bahn findet dieses Jahr die Sektionsfahrt des Vereins zur eigenen Langtalereck-Hütte im Ötztal statt.
„Die jüdischen Mitbürger waren mit den nichtjüdischen freundschaftlich verbunden. Sie waren ein Teil der Gesellschaft“, so erklärt es Susanne Schätzle, die diese Spurensuche für den Deutschen Alpenverein, Sektion Karlsruhe, organisiert hat. „Das wollen wir herausstellen.“
Schätzle hat sich selbst schon mit der Geschichte des Alpenvereins und auch mit dem dort einst verbreiteten Antisemitismus beschäftigt.
„Ich will begreifen, woher der Hass kommt. Ich kann nicht verstehen, wie sich Menschen über andere Menschen erheben können.“ Liselotte Kircher, Jahrgang 41, wandert heute mit durch die Bruchsaler Hügellandschaft.
Je älter ich werde, umso größer wird mein Unverständnis.
Liselotte Kircher, Teilnehmerin
Hier gibt es viele jüdische Spuren, aber viele zeugen auch vom gewaltsamen Ende der allermeisten Juden durch die Nazis. Kircher hat als kleines Kind vom Krieg nicht viel mitbekommen.
Die unsicheren Nachkriegsjahre allerdings sind ihr noch sehr präsent. Dass jetzt in Europa wieder Krieg herrscht, macht sie sprachlos.
„Je älter ich werde, umso größer wird mein Unverständnis“, sagt sie, während die Gruppe sich dem jüdischen Friedhof auf dem Bruchsaler Eichelberg nähert.
Online-Vortrag des Vereins zum Schutz der Bergwelt e.V.
Der Verein zum Schutz der Bergwelt e. V. lädt am Mittwoch 9. März 2022, 19 Uhr zum Vortrag ein: Die Reaktion der bayerischen Bergwälder auf den Klimawandel
In den Alpen ist das 2°-Ziel längst übertroffen! Wie reagieren unsere Bergwaldökosysteme darauf? Wie können sie an den Klimawandel angepasst werden? Prof. Jörg Ewald von der Hochschule Weihenstephan geht in seinem Vortrag diesen Fragen auf den Grund und berichtet von seinen Forschungsergebnissen im Bergwald.
Battertfelsen: Drohnenverbot und neue Schilder aufgestellt
Wir begrüßen die neuen Schilder des Regierungspräsidiums, die den genauen Sperrbereich zeigen und auf das im gesamten Naturschutzgebiet geltende Drohnenflugverbot hinweisen. Der Deutsche Alpenverein Arbeitskreis Battert hat zur besseren Abgrenzung der gesperrten Zone die Kletterhaken mechanisch verschlossen und mit Bändern versehen, sodass Kletterer*innen auch im Gelände vor Ort leicht erkennen, welche Routen gesperrt sind. Aus Respekt vor der Natur und um zu verhindern, dass die Felsen möglicherweise ganz für den Klettersport geschlossen werden, ist es sehr wichtig, dass sich alle an die Regeln halten und rücksichtsvoll mit der Natur umgehen!
Der DAV Karlsruhe setzt sich bereits für die Pflege des Battertfelsens ein und schätzt den Battert als Klettergebiet: Bei jährlich stattfindenden Battert-Felspflegetag werden u.a. die Pfade zwischen den Felsen wieder hergerichtet, um Erosionsschäden zu verhindern. Zur Wegelenkung werden die Wegränder mit herumliegenden Steinen und Astwerk kenntlich gemacht und wo nötig wilde Trampelpfade unpassierbar gemacht, damit Wanderer und Kletterer der Natur zuliebe auf den vorgesehenen Wegen bleiben und Ruhezonen für die Tier- und Pflanzenwelt erhalten bleiben. In den Lauf der Natur abseits der Wege wird bei den Arbeiten nicht eingegriffen. Mit zu den Arbeiten gehören auch das Entfernen von abgebrochenen Ästen und Müllsammeln.
Hintergrund Wanderfalken am Battert
Die Wanderfalken brüten seit 2004 wieder im Naturschutzgebiet. Der Horstplatz am Felsmassiv „Badener Wand“ ist dafür ideal geeignet. Raubsäuger gelangen schlecht an den Horst und es gibt zudem eine kleine Nische, die die Jungvögel bei besonders schlechtem Wetter schützt. Trotz dieser eigentlich günstigen Voraussetzungen hatten die Wanderfalken am Battert im Vergleich zum landesweiten Durchschnitt und im Vergleich zu den weiteren Wanderfalkenrevieren in der näheren Umgebung im letzten Jahrzehnt einen unterdurchschnittlichen Bruterfolg. In den vergangenen zehn Jahren waren am Battert nur vier Bruten erfolgreich. Ursächlich dafür sind Personen, die geltende Schutzregelungen nicht einhalten. Zum Schutz vor Störungen der Greifvögel in der empfindlichen Zeit der Balz, Brut und Jungenaufzucht gelten spezielle Regelungen zur Besucherlenkung und für den Klettersport. In dieser Zeit sind die Felsenbrücke und ein Teil der Kletterrouten an der Badener Wand gesperrt.
Störungen im Umfeld des Wanderfalkenhorstes können zum Verlust der Gelege oder Jungvögel führen. Die Falkeneier können ohne Schutz der Altvögel durch Auskühlen oder Überhitzen schnell absterben. Gleiches gilt für bereits geschlüpfte Jungvögel, da diese in den ersten Tagen die Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren können und auf Wärme der Elterntiere oder den Schatten derer Flügel angewiesen sind. Verlassene Eier und Jungvögel sind zudem leichte Beute für Fressfeinde. Werden fütternde Elterntiere durch Störungen vom Horst ferngehalten, kann es zum Verhungern der Jungvögel kommen.
Sa.26.2. > Naturschutzeinsatz am Heideweg: Freistellung des Steinbruchs
Wir starten morgen am Steinbruch um 9.30 Uhr und wollen bis ca. 13 Uhr arbeiten. Der Steinbruch liegt am südöstlichen Ende des Heidewegs, dort wo ein Weg unter die A8 abzweigt, also etwas weiter rechts vom roten Pfeil auf der Karte, wo wir das letzte Mal gestartet haben. Hier die Koordinaten: 48°57'58.0"N 8°27'58.2"E
Dort gibt es u.a. Lehmbänder, die von Wildbienen genutzt werden können. Aber auch das Umfeld des Steinbruchs würde viel Lebensraum für Pflanzen und Insekten bieten, wenn es dort mehr von der Sonne beschienene freie Flächen gäbe. Arbeiten könnte man wieder direkt an den Wegböschungen oder in flachen Flächen um den Steinbruch herum. Wer es gern etwas sportlicher und spannend mag, auch in den Steilhängen am Steinbruch, wo man z.T. mit Seilsicherung arbeiten kann. Ausrüstung würden wir wieder besorgen und auch etwas Verpflegung.
Möchtet ihr mitmachen? Schreibt JOCHEN an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Plätze frei für Kurs "Alpine Mehrrseillängen klettern in den Dolomiten"
K01/22 - alpine Mehrseillängen klettern in den Dolomiten (hier anmelden)
Samstag, 25. Juni - Sonntag, 03. Juli 2022
Die Dolomiten - Wiege und Sehnsuchtsort der Kletterer. Gebiet der großen Klassiker. Dieser Kurs richtet sich an fortgeschrittene Kletterer. Um die Ausbildungswoche in den Dolomiten optimal vorzubereiten, enthält der Kurs neben dem Vortreffen noch zwei Vorbereitungstermine im Kletterzentrum. Vortreffen und beide Vorbereitungstage sind obligatorisch. Erst durch das persönliche Einverständnis des Trainers wird eine Anmeldung gültig. Bei Interesse gerne an mich per Mail wenden.
Osterferienprogramm für Kids von 7-13 Jahren beim DAV Karlsruhe
Osterferienprogramm beim DAV:
4-tägiges Kidscamp
Klettern, Bouldern, Sichern, Slackline und Kunst-Aktionen (für Kinder zwischen 7-13 Jahren)
Vormittags Sport & nachmittags Kunst könnt ihr in den Osterferien von Dienstag, 19.4. bis Freitag 22.4. erleben. Ihr klettert und bouldert mit unseren DAV-Trainer*innen und lernt alles über Seile, Knoten, Karabiner und Sicherungsgeräte, sodass ihr euch nach dem Kidscamp gegenseitig sichern könnt. Wenn ihr am Nachmittag ausgepowert seid, könnt ihr mit den Kunstpädagog*innen des Kunstbus e.V. (KuBu) selbst Farben aus Naturmaterialien herstellen und sie direkt an der Leinwand ausprobieren, beispielsweise mithilfe von Musik.
Inhalte:
Zum Einstimmen beginnen wir jeden Tag mit Aufwärm- und Teamspielen. Danach gibt es eine Aktion aus unserem Programm, eine Mittagspause, in der wir gemeinsam ein Mittagessen zubereiten und am Nachmittag eine Kunst-Aktion.
Programm:
Spielerische Einweisung ins Bouldern und den Vorteilen von Kletterschuhen
Bouldern und Boulderspiele (Mit jeder Menge Tipps, Tricks und Spielen)
Materialkunde (Was ist besonders an einem Kletterseil, welchen Klettergurt brauche ich, wie zieht man ihn an und was für ein Sicherungsgerät / Karabiner brauche ich, um jemand zu sichern)
Knotenkunde (Wie und wo befestigt man das Seil am Gurt)
Sicherungskunde (Wie bediene ich das Sicherungsgerät und worauf ist zu achten)
Klettern und Kletterspiele (Nach einem Schnupperklettern, sichert ihr euch unter Aufsicht gegenseitig und müsst verschiedene spielerische Aufgaben meistern)
Aktion Kunstbus an 3 Nachmittagen: Naturfarben herstellen, mit den Farben zu Musik malen und eure eigene Ausstellung vorbereiten
Teilnehmer*innen für Studie "Environmental Recovery" (umweltbezogene Erholung) gesucht / Universität Münster
In welchen Umwelten erholen sich Berufstätige am besten? Dieser Frage geht ein Team der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster nach. Gesucht werden nun Menschen, die Interesse haben, durch eigene Informationen und Erfahrungen die psychologische Forschung auf diesem Gebiet zu unterstützen.
In der aktuellen Studie möchten die Forschenden herausfinden, ob sich der Aufenthalt in natürlichen Umwelten förderlich auf das Wohlbefinden auswirkt und auf welche psychologischen Mechanismen dies zurückzuführen ist.
In einer agilen und herausfordernden Arbeitswelt kommt der individuellen Erholung von Arbeitstätigen zur langfristigen Gesundheitsförderung eine besondere Bedeutung zu. Bisher ist jedoch recht wenig darüber bekannt, in welchen Umwelten sich Berufstätige am besten erholen können. Das möchte das Projektteam ändern.
Um die Fragen beantworten zu können, möchte das Projektteam Berufstätige über 18 Jahren über den Zeitraum von zwei Wochenenden dreimal täglich kurz befragen: nach dem Aufstehen, nachmittags und vor dem Zubettgehen. Das Ausfüllen der Fragebögen dauert jeweils etwa 5–10 Minuten und kann mithilfe einer App oder direkt auf der Studienwebsite geschehen. Die Fragen behandelt Aspekte der Freizeitaktivitäten, der Umwelt und des Wohlbefindens.
Dankeschön
Als kleines Dankeschön können sich Teilnehmende der Studie für eine Verlosung anmelden. An je mehr Tagen man an der Studie teilnimmt, desto höher sind die Gewinnchancen. Außerdem gibt es einen Erholungs-Guide, welcher praktische Informationen und Übungen rund um die Themen Stress und Erholung beinhaltet.
Weitere Informationen
Weitere Fragen beantwortet das Projektteam EnReco (Environmental Recovery = umweltbezogene Erholung):
Im gesamten Sektionsgebäude, in der Kletter- und Boulderhalle gilt für alle Personen ab 18 Jahren FFP2 Maskenpflicht, außer bei der direkten Sportausübung an der Wand.
Danke! :)
Impfaktion beim DAV am Sa.18.12. 9-13 Uhr
Im DAV Sektionszentrum findet am Samstag, 18.12. von 9 bis 13 Uhr eine Impfaktion (MODERNA) statt.