„Der Weg ist das Ziel“
Reinhold Messner
Über das Pfingstwochenende wagten wir die schwere Reise (Achtung Ironie) zum Prinz Luitpold Haus in den Allgäuer Alpen. Beim Aufstieg konnten wir einen prachtvollen Hirsch durch ein Fernglas von Naturbeobachtern aus nächster Nähe sehen und später bekamen wir dann noch anmutig hopsende Gämsen zu Gesicht. Ein großes Highlight waren die zahlreichen durch das Schmelzwasser gespeisten Wasserfälle, die tosend ins Tal stürzten.
Auf der Zielgeraden zur Hütte mussten wir ein steiles Schneefeld überwinden, was sich für einige der Teilnehmer als große Herausforderung darstellte, wobei die Leitenden eine große Unterstützung waren. Nach dieser großen Anstrengung freuten wir uns auf ein erfrischendes Bad im See. Leider war das nicht möglich, da der See noch zugefroren war. Den gemütlichen Abend ließen wir nach einem leckeren Essen mit ein paar Runden Werwolf ausklingen. Am nächsten Tag ging es früh raus zum Glasfelder Kopf, von dem aus wir eine großartige Aussicht in alle Richtungen hatten. Auf dem Weg hinauf übten wir uns erneut im Aufstieg von Schneefeldern. Der Rückweg artete in einer rasanten Rutschpartie aus, nach der keine Hose mehr trocken war.
Da das angekündigte Gewitter ausblieb konnten wir den Nachmittag für eine ausgelassenen Schneeballschlacht nutzen.
In der Nacht raubte uns der heulende Wind eines Gewitters den Schlaf.
Montags ging es wieder abwärts, doch natürlich nicht ohne ein ausgiebiges Frühstück am Morgen. Da es in der Nacht in Strömen geregnet hatte, gestaltete sich der Abstieg des Schneefelds schwieriger als erwartet. Der Rest der Wanderung verlief ohne Probleme, wir fanden sogar einen idyllischen Waldpfad entlang eines wild schäumenden Baches. Wir verlängerten den Fußmarsch, um umweltfreundlicher zu handeln. Auf der Rückfahrt hörten wir "Die Känguruchroniken", weshalb wir in diesem Bericht die Tradition des falsch zugeordneten Zitates am Anfang des Textes weiterführen wollen.
Lea, Svenja, Johanna, Gideon, Immanuel, Simone und Thea