Vom 17.07.21 bis zum 18.07.21 waren wir, die Climbärs, in der Pfalz wandern mit anschließender Höhlenübernachtung.
Früh morgens trafen wir uns an der Kletterhalle und sind mit der Straßenbahn (mit überfüllten 4-er Abteilen) zum Karlsruher Hauptbahnhof gefahren. Von dort aus sind wir mit einer Regiobahn über Kandel nach Hauenstein in der Pfalz gefahren.
Von dort aus ging es mit optimalem Wanderwetter, leicht bewölkt, los. Nach kurzem studieren der Karte machten wir uns auf den Weg durch das Dorf, bis zu einem steilen Wanderweg, den wir problemlos überwanden.
Weiter wanderten wir auf dem Rücken des Berges, auf dem Jonas die Leute von KaniKanu genauer kennenlernte. Wir machten kurz Rast bei einer Felsformation, woraufhin wir uns entschieden, bei der Queichquelle Mittagspause zu machen. Dort teilten wir unsere Vorräte fair auf und ließen es uns schmecken. Zum Abschluss unserer Pause erfrischten wir uns in einem Kneippbecken, woraufhin wir mit neu getankter Energie weiterwandern konnten.
Wir wanderten an der “Dicken Eiche“ vorbei, zu einigen wunderschönen Aussichtspunkten. Um den kleinen Hunger zu stillen, knabberten wir unsere Apfelringe an, die Simon liebevoll als “Pappstücke“ bezeichnete. Erst beim zweiten Aussichtspunkt bemerkten wir, wie viele Eidechsen hier eigentlich überall waren. Von hieraus konnten wir bereits die Burg erkennen, wodurch sich die Position der Höhle leicht bestimmen ließ.
Wir stiegen nach Erfweiler ab und liefen an einem interessanten Obst/Gemüseladen vorbei. Nach einem kurzen Aufstieg im Wald, fanden wir endlich die Höhle mit Leichtigkeit und schlugen unser Lager auf.
Zu diesem Zeitpunkt waren wir alle sehr erschöpft, da wir 4 Stunden Fußmarsch hinter uns hatten. Wir waren sehr glücklich, dass Konrad seine Hängematte mitbrachte, da man sich in dieser sehr gut entspannen konnte. Anschließend teilten wir uns auf, um Wasser im Dorf zu erfragen, während sich der Rest um das Essen kümmerte. Zum Essen gab es Kurkuma-Reis mit Gemüsesoße, was uns allen sehr mundete.
Da Clara nicht die ganze Ausfahrt über anwesend sein konnte, verließ sie uns traurigerweise bereits jetzt. Darum mussten wir Werwolf zu sechst spielen, was die Runden sehr schnell vergehen ließ. Trotzdem schaffte Jonas, 2 von 3 malen zu gewinnen. Danach erzählten wir uns Witze und die Zeit verging wie im Flug. Ehe wir uns versahen, hatte Yolanda derbe Kopfschmerzen, was sie für den Rest des Tages außer Gefecht setzte. Da einige von uns wieder zu viel Kraft getankt hatten, motivierte Jonas die Meisten zu einer Nachtwanderung. Die Zurückgebliebenen spielten die “One-Word-Challenge“.
Die Nacht verlief eher stockend: Der Sand in der Höhle ging uns allen ganz ordentlich auf die Nerven, und die Mücken machten dies nicht viel besser. Am nächsten Morgen kam Konrad zum Entschluss, dass er sich ein Mückennetz für die Hängematte kaufen müsse, um sich nächstes Mal diese Qualen zu ersparen.
Nach einem köstlichen Frühstück verließen wir die Höhle, und wanderten zur Burg. Dort verbrachten wir eine dicke dreiviertel Stunde, da sie uns alle sofort in ihren Bann zog und wir am liebsten den ganze Tag dort erkunden wollten.
Nach einer demokratischen Abstimmung entschieden wir uns dafür, den Badesee zu überspringen und die frühe Bahn zu nehmen, da wir all sehr erschöpft waren. Wir verspeisten unseren restlichen Proviant und machten uns auf den Weg zur Bahnstation.
Von der Bahn aus erspähte Konrad einen “super coolen Traktor“. Wir stiegen an einer antiken, grasbewachsenen Bahnstation um, und kamen nach einer zweistündigen Fahrt endgültig an. Wir teilten die restlichen Lebensmittel auf und verabschiedeten uns an der Kletterhalle.
Alles in Allem war der Ausflug mega cool doch trotzdem waren wir alle glücklich wieder in unseren eigenen Betten ohne Sand und ohne Mücken einschlafen zu können.