Teilnehmer:
Schildkröten Thomas
Ein stolzer Totenkopfaffe (Emilia) (Anmerkung: War hervorragend)
Rocky Mountains (Til, Bene, Clarissa und Nora) (Anmerkung: Waren hervorragend)
JuLeis: Coco, Hendrik, Kai (Anmerkung: Waren ganz passabel)
Niveau der Ausfahrt:
Unter Holland
Konversationen:
Stets unter Niveau der Ausfahrt
Aktivitäten:
Klettern, Singen (huch)
Ohrwurmliste:
I Want It That Way
The Ketchup Song
Schildkröten Thomas
Was wir gelernt haben:
- Man sollte keinen Tee in Nudelwasser kochen, weil salzig (Anmerkung: eher eklig)
- Man sollte nie das Mückenspray vergessen
- Es regnet nicht.
- Wie man Zelte aufbaut (Anmerkung: Vorher daran denken, dass das Zelt auch stehen sollte)
- How to not bau a Stand
- Wie Skat zumindest in der Theorie funktioniert
- Man kann auch im Sommer Mütze tragen und doppellagig gekleidet sein
- Wie man Topos liest (Anmerkung: Oder auch nicht)
- Wie man den Klemmkeilentferner benutzt (Anmerkung: Oder auch „das Rausfummelding“ Zitat Totenkopfaffe, oder doch Mira?)
- Wie man mobile Sicherungen legt (Anmerkung: „Would whip“oder „When in doubt run it out“ Zitat Kai*)
- Wie viele Personen man braucht, um Kai im Armdrücken zu besiegen
- Merke: Spinnen sind unsere Freunde, sie essen Mücken
*das ist alles nur geklaut
Bericht:
Nachdem Kai es unerwarteter Weise vollbrachte alle Rucksäcke, einen Koffer (Tiiil) und restlichen Krams (zum Beispiel Prinzenrollenkekse) im Auto zu verstauen, ging es am Freitag Nachmittag los. Alle Teilnehmer befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Auto. Nach munteren eineinhalb Stunden (oder zwei, keine Ahnung) Autofahrt und lautem Gesinge von der Rückbank ging es erstmal ans Zelte aufbauen. Beim Auffahren auf die Zeltwiese schaffte es Kai mit dem Bus eine riesen Matschspur zu hinterlassen. So fanden wir auch immer zu unseren Zelten zurück. Nach Nudeln mit Pesto und salzigem Limonen Tee entschieden sich alle außer die JuLeis draußen zu schlafen. On the Morning, as the sun rises, musste Coco tragischer Weise feststellen, dass die Bäckerei des großen (sehr sehr großen) Campingplatzes nur zwei Baguettes zu Verfügung stellen konnte. Dementsprechend spät gab es Frühstück. Nach dem späten Frühstück machte sich die Gruppe motiviert an den Felsen zum Klettern. Eine hochkompetente Dreiergruppe (Kai, Clarissa, Nora) waren mutig genug eine 3+ in einer Mehrseillänge in Angriff zu nehmen. Nach langer Routenbesichtung vom ersten Stand aus, mehrmaligem Abklettern und falschem Einstieg erkannten die drei Musketiere jedoch schweren Herzens, dass sie dieser Aufgabe nicht gewachsen waren. Da dann aber plötzlich sehr dichter Nebel (natürlich kein Regen, bei Zweifel Fragen an Coco) aufkam musste wir eine Lehrstunde zum Legen von Keilen und Friends (Merke: Freunde kann man sich doch kaufen) einlegen. An dieser Stelle lernten wir auch wie man das „Rausfummelding“ benutzt. Der immer dichter werdende Nebel zwang die Gruppe eine Wanderung zum Blautopf anzutreten (is gar nicht so blau). Weil wir so viel Motivation hatten verlängerten wir die Wanderung zu einer Burgruine. Nachdem wir den Wanderweg mit viel hin-und her schließlich gefunden hatten genossen wir einen Ausblick über das Blautal.
Wieder am Campingplatz bauten wir im strömenden nicht-Regen noch ein, wie sich später rausstellte, undichtes Zelt auf, in dem alle Zutaten für das Curry geschnippelt wurden. Glücklicherweise fanden wir einen Unterschlupf, in dem wir Kochen und Essen konnten. Nach mehreren Runden Franatic und anderen Kartenspielen ging es diesmal in die sehr wasserdichten Zelte (Husthust) schlafen. Am nächsten Morgen stellten wir mit Freuden fest, dass der sehr dichte Nebel sich verzogen hatte und von der strahlenden Sonne abgelöst wurde. Am Felsen wurden wir herzlich von den Mücken in Empfang genommen (Anmerkung: Es muss wohl eine Großfamilie gewesen sein). Nach unterschiedlichsten Taktiken des Mückenvertreibens ging es ans Klettern. Hier wurde die Erfahrung gemacht, dass man in keine nassen Routen einsteigen sollte. Leider mussten wir auf dem Rückweg frühzeitig Emilia, Mira oder auch den Totenkopfaffen am Bahnhof Blaubeuren verabschieden. Nach langer Suche nach Gleis 1 an dem sehr großen Bahnhof, kam die Deutsche Bahn ausnahmsweise pünktlich (Sänk ju for trävelling wis doitsche Bahn). Zurück auf dem Campingplatz gingen wir in dem Pool des Campingplatzes baden. Andere würden es auch als Tunken bezeichnen. Nach einer nicht eingeplanten Dusche machten wir leckeres Chilli (diesmal waren die Bohnen auch durch) und spielten noch ein paar Runden Karten. Nach ausgiebigem studieren des Nachthimmels und unzähligen Sternschnuppen (Astronomiekenntnisse sind definitiv vorhanden) ging es in den Schlafsack. In der Nacht holte sich Clarissa auch ihre Isomatte (Anmerkung: es war kalt).
Am letzten Morgen mussten die draußen verbliebenden Rocky Mountains schweren Herzens aus ihren Schlafsäcken kriechen (beziehungsweise ausgeleert werden). Gefrühstückt wurde ohne Teller und mit wenig Geschirr, sodass eigentlich nicht viel zum Abspülen übrig war. Trotzdem schafften es das hochkompetente Spülteam irgendwie sehr lange dafür zu brauchen. In der Zwischenzeit wurden im Vollgas alle dichten und undichten Zelte abgebaut und wir konnten zum Fels fahren. Nur zu welchem? Nach einem Weg durch den Wald gingen wir wundersamerweise an einer Wand vorbei, die sich als Westwand des rausgesuchten Felsen entpuppte. Zufälligerweise endeten alle Routen im gleichen Umlenker, sodass der Plan war die anderen Hälften der Seilschaften nachzuholen, um das Nachsichern zu üben. Wir lernten hier auch, wie man an zwei Ringen für sieben Personen einen Stand baut (Anmerkung: die Seilorganisation war hervorragend). Wieder unten am Auto wurde festgestellt, dass das hoch geschätzte Essen leider sehr knapp war, sodass nochmal ein bisschen Nachschub für die Fahrt geholt wurde. Auf der Rückfahrt grüßten uns die Mücken noch einmal, da die unzähligen Stiche nun auch anfingen ordentlich zu jucken. Der Gesang war wieder unübertrefflich und die Stimmung, trotz Rückfahrt, sehr gut. Es wurde der 1. Gang eingelegt, Vollgas gegeben und um den imaginären Teilnehmer Schildkröten Thomas gesungen.
Es war eine sehr sehr coole Ausfahrt, vielen lieben Dank an alle JuLeis und danke an wen auch immer, der den halbkompetenten Teilnehmern manchmal die nötige Energie für eine Erleuchtung brachte.
Anmerkung:
Auch wenn es nicht so wirkt, es wurde stets auf Sicherheit geachtet.
Autoren der hochintellektuellen und pädagogisch wertvollen Lektüre: Emilia und Nora