Wir Crimpuine waren von Freitag, den 30. Juli bis Sonntag, den 1. August im Schwarzwald klettern. Los ging es pünktlich am Freitag Abend, nachdem das Gepäck im Kofferraum verstaut war. Wir alle passten in einen Stadtmobil Bus, da nur 4 Gruppenkinder (Julius, Jakob, Lukas und Maja) und 3 Jugendleiter (Friederike, Sebastian, Nora) mitkamen. Mit guter Laune und Musik kamen wir in der Dämmerung an einem Campingplatz in der Nähe von Schramberg an. Dort entschied sich die Gruppe für einen Stellplatz, der weiter oben im Wald liegt, sodass alle das Gepäck nach oben tragen durften. Trotz großer Bemühungen mussten die meisten den etwas steileren Weg doch zweimal laufen. Nach dem Aufbauen und Aufteilen der Zelte holten wir Wasser zum Nudeln kochen. Nach dem Abendessen, Abspülen und Zähne putzen gingen alle müde in ihre Zelte, wohlwissend, dass man beim Abendessen um eine akzeptable Aufstehzeit verhandelt hatte.
Am nächsten Morgen gab es zum Frühstück Kartoffelsoftie und Schokomüsli. Beim Abspülen waren die Jugendleiter nur wenig hilfreich, da sie sich lieber mit Handtüchern bekriegten, als mit anzupacken. Trotzdem waren wir irgendwann fertig, sodass wir zum Felsen fahren konnten. Hier machten wir ein paar coole Routen und nutzten das schöne Wetter gut aus. Am frühen Nachmittag gingen wir wieder zurück zum Campingplatz, da wir noch eine kleine Wanderung vorhatten. Beim Schnippeln fürs Abendessen halfen alle fleißig mit, sodass das leckere Curry mit Reis bald fertig war. (Das Turbospülen wurde leider wieder nichts.) Danach machten wir uns auf den Weg, um die kleine Wanderung auf einen Berg zu starten, von dem man anscheinend den Sonnenuntergang bewundern konnte. Auf dem Weg nach oben (der immer klar zu erkennen war *husthust*), zog jedoch der Himmel zu. Oben angekommen konnte man nach einer kurzen Orientierung dann doch einen Sonnenuntergang erkennen. Der war leider schon eher am Ende, trotzdem schauten alle gebannt zu. Beim Runterlaufen wurde es dunkel und die Stirnlampen fanden ihren Einsatz. Die Gruselgeschichten im Wald, durch einen Tunnel und auf einem Feldweg unterstrichen die Atmosphäre. Nach der Wanderung wurde oben bei den Zelten Zähne geputzt, da wir wenig Lust hatten nochmal runter zum Waschhaus zu laufen.
In der Nacht find es dann leider an zu regnen, wie vorhergesagt. Morgens bauten wir kunstvoll ein Tarp auf, damit wir noch im Trockenen frühstücken konnten. Nachdem die nassen Zelte eingepackt waren, entschlossen wir uns in die Kletterhalle nach Offenburg zu fahren, um noch etwas vom Tag zu haben. Nach kurzem Warmbouldern ging es an die Wand und auch die automatische Selbstsicherung probierten wir aus. Geklettert wurde bei allen mit voller Motivation. Im Auto vesperten wir noch und mussten dann leider schon wieder zurück nach Karlsruhe fahren.
Es war eine sehr coole Ausfahrt und wir freuen uns definitiv auf die nächste!
Crimpuine