14.01.2025
Rückblick Hütteninfoabend und aktuelle Infos zum Thema Hütten
Der Vortrag von Prof. Krautblatter wurde mit großem Interesse aufgenommen. Als Ergebnis
konnten alle mitnehmen, dass das Hochwildehaus für einen Standort in den Alpen nach
seiner Einschätzung als recht sicher eingestuft werden kann. Berichtet wurde auch von der
Begehung mit dem Tragswerksplaner und dem örtlichen Baumeister. Die Statik des
Gebäudes wird in den nächsten Jahre voraussichtlich keine größeren Probleme machen. Zum
Thema Wasserversorgung gab es keine neuen Erkenntnisse.
Konzeptionell ist derzeit der Weiterbetrieb des Hochwildehauses als Selbsversorgerhütte mit
16 Betten angedacht. Eine professionelle Bewartung wird ausgeschlossen, da dadurch hohe
Investitionen in Abwasser / Wasser / Hygiene erforderlich wären.
LEH / Winterraum: Für den Winterraum sind die erforderlichen behördlichen
Genehmigungen vorhanden. Entsprechend dem aktuellen Stand wäre es möglich, den
wetterfesten Rohbau in 2025 von örtlichen Handwerkern erstellen zu lassen. Der Ausbau
wäre dann ab 2026 in Eigenleistung möglich.
Für die Modernisierung der LEH ist noch eine genauere Planung erforderlich. Erforderliche
behördliche Anträge sind daher noch nicht gestellt.
Die Förderzusage vom Hauptverband liegt vor. Diese umfasst die Arbeit an allen 3 Hütten
und knüpft Bedingungen an Betrieb und Bettenzahl. Da sich die Belastung für unsere Sektion
erhöht und der Bau in 2025 angestrebt wird, ist eine außerordentliche Mitglieder-
versammlung erforderlich (13.03.2025). Um einen finanziellen Spielraum zu haben für
weitere Investitionen, z.B. in die Halle, werden wir einen Kredit aufnehmen, der zinsgünstig
vom Hauptverband gestellt wird.
Aktueller Stand Halle, Vorbereitung für Halleninfoabend
Joshua erläutert seine Vorbereitungen zum Halleninfoabend. Ein ausführlicher
Bericht erfolgt im KA Alpin 01.
Die Beschlussvorlage „Beauftragung Machbarkeit durch Architekturbüro“ lag allen per
Email vor und wurde einstimmig angenommen. -> Barbara übernimmt die formelle
Beauftragung. Die Beschlussvorlage „Beauftragung Vorkonzeption Kletterwände“ lag allen per Email vor
Sie wurde nicht angenommen und bis auf weiteres verschoben.
PSG (Prävention sexualisierter Gewalt)
Moritz berichtet, dass in unserer Sektion Karin Wiesenberger und Jennifer May das Thema
angegangen sind. Sie haben zusammen mit Moritz eine Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines
PSG-Schutzkonzeptes gebildet. Claudia Ernst steht bei Fragen und als Ansprechperson zur
Verfügung.
Die Jugend ist mit Workshops, Abgabe von erweiterten Führungszeugnissen und Claudia als
Ansprechperson schon relativ gut aufgestellt. Es gibt allerdings noch kein aufgeschriebenes
Konzept nach dem gearbeitet wird. Das möchte Jennifer jetzt mit den Familiengruppen an-
gehen und nach und nach auf ALLE Gruppen aufweiten, beginnend mit den Schutzbedürftigs-
ten (Wettkampfteam, Paras, Familien, Jugend). Angefangen wird mit den Familiengruppen,
da Jennifer dort auch als Trainerin aktiv ist und somit bessere Kontrolle und Feedback von
der Einführung hat.
Auch die Mitglieder des Vorstands sollten im Laufe der Erarbeitung des Schutzkonzepts er-
weiterte Führungszeugnisse vorlegen. Das ist ein wichtiger Schritt, um zu zeigen dass der
Vorstand als Vorbild voran geht.
Für eine grundlegende Erarbeitung eines Schutzkonzeptes sollte mit der Aufarbeitung von im Verein geschehenen PSG-Fällen begonnen werden. Es ist derzeit zwar kein Fall bekannt, statistisch gesehen wird es aber welche geben. Deswegen könnte man sich als Sektion/Vorstand überlegen an der nächsten Hauptversammlung des Dachverbands einen An-trag zu stellen dachverbandsweit einen Aufruf dazu zu starten.
DAV-Investition in den Spitzensport
Peter berichtet von einem 50.000 Euro teuren Planungsauftrag für eine Kletterhalle für die Spitzensportler. Der Widerspruch unserer Sektion wurde bereits versendet. Marcel merkt an, dass die Unterstützung von Spitzensportlern beim Nachwuchs beginnt. Probleme entstehen dabei oft in ganz anderen Bereichen, wie z.B. bei der Fahrt zu geeigneten Klettermöglichkeiten.