Mitgliederversammlung: darüber wird abgestimmt
Am Donnerstag findet die Mitgliederversammlung statt (um 19 Uhr), daher ist die Kletterhalle ab 17 Uhr geschlossen.
Abgestimmt wird über folgende Punkte (gekürzt) - Die Beschlussvorlagen findet ihr hier (ungekürzt)
7.1 und 7.2 Beschlussvorlage:
zu der geänderten Planung an der Langtalereckhütte:
- Umbau des Dachgeschosses,
- der Sanitäranlagen
- und weiterer funktioneller Anpassungen
und zum geänderten Neubau des Winterraumes an der Langtalereckhütte
- zu einem zweigeschossigen Gebäude mit Pächterwohnung
Begründung des Antrages:
2017 wurde festgestellt, dass bei der Langtalereckhütte ein nicht unbeachtlicher Sanierungsstau entstanden war. Folgende Problempunkte wurden damals festgestellt:
- Dach ungedämmt und undicht
- Giebelfassade ungedämmt und marode
- Personalräume mit Bad/WC fehlen
- Pächterwohnung mangelhaft
- Keine Trennung Personal- u. Gästebereich im Keller
- Waschen in das 1.OG verlegen
- Zeit- und Personalaufwändige Betriebsabläufe
7.3 Beschlussvorlage zum weiteren Vorgehen am Hochwildehaus
Die OMV nimmt die Abstimmung mit dem Hauptverband über die Zusammenhänge zwischen der LEH und dem HWH zur Kenntnis.
Der Hauptverband hat für die Baumaßnahmen an und bei der LEH um ein Gesamtkonzept für alle Hütten der Sektion im Ötztal gebeten. Hintergrund der Bitte ist zu einem der Förderstau in Folge der Änderung der Förderrichtlinie. Der Hauptverband als Fördergebers möchte einen Überblick bekommen, was von Seiten der Sektion an Maßnahmen in den nächsten Jahren zu erwarten ist. Zum anderen wurde klar, dass der Hauptverband den Betrieb von Hütten als zentrale Aufgabe ansieht und vor einem Rückbau des HWH erwartet, dass Alternativen zu einem Rückbau untersucht werden.
Ein Hüttenkonzept unter Einschluss des HWH vor Ablauf der Antragsfrist für die Förderperiode 2024 zu erarbeiten ist nicht in der erforderlichen Qualität möglich. Zur Vermeidung von weiteren Verzögerungen bei den Maßnahmen im Zusammenhang mit der LEH wurde deshalb – vorbehaltlich der Entscheidung von Hüttenkommission und Vorstand – ein nachgelagertes Konzept für das HWH vereinbart. Ziel ist es 2024/2025 den baulichen Zustand des HWH sowie die Kosten für einen Behebung von Baumängeln zu ermitteln und in Zusammenarbeit mit dem Hauptverband ein Hüttenkonzept Ötztal, das auch einen möglichen Betreib mit in die Betrachtung nimmt, zu erarbeiten.
Auf der Grundlage der so ermittelten Kenntnisse wird eine Entscheidung der Sektion über einen Betrieb oder einen Rückbau erfolgen. Die Option das HWH weiter ohne Betrieb zu halten wurde in den Abstimmungen ausgeschlossen, da die Hütte dann nach über 10-jähriger Schließung in die Gefahr kommt den Status einer AV -Hütte zu verlieren und alle Kosten vollständig ohne Förderung von der Sektion zu tragen wären.
7.4 Beschlussvorlage zur Sanierung der Lüftungs- und Heizungsanlage im Kletter- und Boulderzentrum
Antrag Lüftungsanlage
- Die Lüftung in der Kletterhalle wird erneuert
- In der Boulderhalle wird eine kleine Lüftungsanlage nachgerüstet
- Die Oberlichter in der Boulderhalle werden zusammen mit neuen Fensteröffnungen in der Kletterhalle, Trainingsbereich und Eingangsbereich automatisch angesteuert, um eine bessere Luftqualität sowie eine nächtliche Auskühlung in den heißen Sommermonaten zu erzielen.
Die Maßnahmen kosten ca. 120.000 Euro + 20% Sicherheit und sollen 2024 umgesetzt werden. Die Gesamtkosten betragen damit 145.000 Euro
7.5 Beschlussvorlage zur Erweiterung der Galerie in der Boulderhalle
Auf der Grundlage des DAV 35-Zukunfts-Konzepts legt der Vorstand einen Antrag zur Erweiterung der Galerie in der Boulderhalle vor.
In den Besprechungen zum KA35-Zukunftskonzept im Winter 2021/2022 wurden drei Tätigkeitsbereiche identifiziert:
- Verbesserung / Ausbau der Kletter- und Trainingsfläche
- Angebote für Kinder (unterschieden in die beiden Altersgruppen "Krabbelkinder - ca. 0-3 Jahre" und Rennkinder - ca. 4-10 Jahre")
- Sowie die Weiterentwicklung des Sektionszentrums zu einer Begegnungsstätte für nicht kletternde Mitglieder, um diese in die Sektion zu integrieren sowie für bestehende Gruppen und Kurse
Es gilt somit, folgende Zielgruppen zu berücksichtigen:
- Krabbelkinder
- Rennkinder
- Krafttraining / Ausgleichstraining
- Gymnastik/ Yoga / Dehnen
- Nicht kletternde Mitglieder und Vereinsgruppen, die bislang wenig Nutzen vom Sektionszentrum haben
- Bestehende Gruppen und Ausbildungskurse
In den darauffolgenden Besprechungen wurde zunächst die Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten für Krafttraining und Gymnastik priorisiert. Dieser Impuls kam aus Reihen der Mitglieder und wurde durch den Vorstand aufgenommen.
Geplant war, folgenden Antrag zum Umbau des Trainingsraums vorzulegen.
Der Trainingsraum wird umgebaut. Gesamtkosten: 75.000 Euro mit einem zusätzlichen Puffer von 10.000 Euro. Der Umbau umfasst:
- Kauf eines Kilterboards unter Berücksichtigung aller Sicherheitsvorkehrungen
- Austausch der alten Matte im Trainingsraum (20.000 Euro)
- Schließung des Durchgangs zur Boulderhalle und Integration eines Campusboards
- Einbau einer Fluchttür nach Norden
Begründung
Das Kilterboard ist eine LED-basierte Trainingswand, die sich in der Neigung verstellen lässt. Mit einer App kann interaktiv einer von 130.000 Bouldern ausgewählt werden. Durch die Verstellung der Neigung kann die Schwierigkeit zusätzlich variiert werden. Daher bietet das Kilterboard auf kleinem Raum eine sinnvolle Ergänzung zu unserer verhältnismäßig kleinen Boulderhalle. Das Angebot richtet sich insbesondere an ambitionierte Boulderer, die regelmäßig unsere Boulderhalle besuchen und schon nach kurzer Zeit alle neuen Boulderprobleme gelöst haben.
Das Kilterboard ist auch eine sinnvolle Ergänzung zu der schon bestehenden Spraywall. Die Spraywall ist eine ideale Trainingsmöglichkeit für sehr erfahrene Kletterende und das Wettkampfteam. Das selbstständige definieren von Bouldern in der Spraywall ist allerdings eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Erfahrung vorrausetzt.
Die Verstellbarkeit der Neigung des Kilterboard birgt das Risiko von Quetschungen. Daher soll der Bereich nicht frei für Kinder zugänglich sein. Dies macht es notwendig, den Durchgang zur Boulderhalle zu schließen. An dieser Stelle soll ein kleines Campusboard installiert werden.
Durch das Schließen des Durchgangs muss ein zweiter Fluchtweg nach Norden geschaffen werden.
Der Antrag hat zur Folge, dass verschiedene Lösungen, aber insbesondere ein Tausch von Kinder- und Trainingsbereich nicht mehr möglich wären. Dieser Tausch wurde im Rahmen der KA-35 Prozesses intensiv diskutiert und als nicht sinnvoll bewertet, da
- dass Kilterboard zwar auf einer erweiterten Empore installiert werden könnte, aber nur in einem beschränkten Neigungsbereich genutzt werden könnte
- die Fläche des jetzigen Trainingsraum ist nicht ausreichend für einen Bereich, der attraktiv und konfliktfrei von Krabbel- und Rennkindern genutzt werden kann und zudem eine hohe Aufenthaltsqualität für die Eltern bietet
- wir skeptisch sind, dass dies die Boulderhalle tatsächlich in Stoßzeiten beruhigt
- diese Maßnahme unseren kompletten Kostenrahmen ausschöpfen würde.
Seit Montag, 22. April liegt uns nunmehr ein weiteres Konzept vor, dass einen Tausch auch unter Einbeziehung der neuen Empore (s.u.) vorsieht. Dieses Konzept bedarf einer weiteren planerischen Ausarbeitung, aber insbesondere einer erneuten Abstimmung, die im Rahmen der OMV nicht leistbar ist.
Der Vorstand bekennt sich ausdrücklich zur Förderung von Kindern und Jugend. Aus diesem Grund wollen wir keine Lösungen ausschließen, die diesen Aspekt berücksichtigen. Wir ziehen deshalb den Antrag zunächst zurück und werden ggfs. auch in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung einen neuen Antrag stellen.
Antrag Erweiterung der Galerie in der Boulderhalle
Die Galerie in der Boulderhalle wird um einen Gymnastikbereich erweitert. Die Gesamtkosten betragen 45.000 Euro mit einem zusätzlichen Puffer von 5.000 Euro. Die Erweiterung umfasst zudem:
- Einbau zusätzlicher Kletterfläche (Abweiser) zum Erhalt der bestehenden Übungswand
- Installation von Matten und Trainingsgeräten für vielseitiges Training
7.6 Erhöhung des Mitgliedsbeitrags
Der Mitgliedsbeitrag wird zum 1.1.2025 wie folgt angehoben:
Kategorie |
alt € |
neu € |
Steigerung |
Kletter-M |
120 |
129 |
8% |
A |
85 |
94 |
11% |
B |
52 |
58 |
12% |
C |
27 |
37 |
37% |
D |
52 |
58 |
12% |
Kinder |
24 |
26 |
8% |
Im gewichteten Mittel über alle Mitgliedschaftskategorien entspricht dies einer Anhebung um 8€.
Begründung:
Mit Verweis auf die Kostenentwicklung bei Sachkosten und Personal hat die Hauptversammlung 2023 des DAV beschlossen, den Verbandsbeitrag um (ebenfalls im Mittel) 3 Euro anzuheben. Angesichts schwindender Puffer bei der Sektion selbst ist es erforderlich, diese Anhebung weiterzugeben.
Auch die Sektion bleibt von diesen Entwicklungen nicht verschont. Wir möchten vermeiden, dass unser Spielraum zur Finanzierung von Kern-Vereinsaktivitäten (Ausbildung, Wettkampftraining, Touren, Veranstaltungen, Materialausleihe) zunehmend eingeschränkt wird, weil das Budget zunehmend vom teureren Einkauf und Personalkostensteigerungen außerhalb unseres Einflusses aufgezehrt wird. Diese Aktivitäten werden anders als der Kletterbetrieb oder die Hütten nicht durch Eintritte gegenfinanziert, sondern leben ganz überwiegend von den Mitgliedsbeiträgen. Durch gutes Wirtschaften kommen wir hier mit einer Anhebung um 2 Euro aus. Eine Ausnahme bildet die Kategorie C (für Zweitmitgliedschaften). Angesichts des vollen Leistungsumfangs der Sektion für diese Mitglieder wäre es fair, hier den vollen Beitrag der Kategorie A anzusetzen, vermindert nur um den Verbandsbeitrag, der bereits über die Erst-Sektion abgeführt wird. Damit würde der Beitrag bei 60 Euro liegen. Weil der bisherige Beitrag sehr weit unter diesem Niveau liegt, wird der Beitrag für Kategorie C mit dem Ziel einer mittelfristigen Angleichung stärker erhöht.
Die Sektion treibt in mehreren Bereichen große Investitionsvorhaben voran (Hütten, Kletterzentrum, Zukunftskonzept KA35). Um diese Investitionsvorhaben nicht gegeneinander ausspielen zu müssen, sondern die wichtigsten Vorhaben parallel finanzieren zu können, ist eine Aufstockung des Mitgliedsbeitrags um einen Investitionsbeitrag von weiteren 3 Euro beabsichtigt. Durch diesen Beitrag wird die Höhe des aufzunehmenden Bankkredits und damit der Kapitaldienst (Zinsen + Tilgung) deutlich reduziert. Damit gewinnen wir schneller wieder Handlungsfähigkeit für weitere Pläne. In Summe ergibt sich die Erhöhung um 8 Euro.
7.7 Beschlussvorlage zum Beitritt in das Klimabündnis Karlsruhe
Antragsteller: JDAV Karlsruhe
Antragstext: Die 154. ordentliche Mitgliederversammlung beschließt, dass die DAV-Sektion Karlsruhe sich zukünftig im Klimabündnis Karlsruhe engagiert.
Dazu beauftragt sie den Vorstand, die hierfür nötigen Schritte einzuleiten.
- Dem Bündnis formal beitreten
- Vertreter*innen des DAV Karlsruhe in die Sitzungen des Bündnisses entsenden
- Möglichkeiten zur Kooperation mit anderen Mitgliedsverbänden über Arbeitsgruppen des Bündnisses oder die Veranstaltungen im Bündniskalender nutzen und bewerben
- Das Engagement durch diese und eventuell weitere Schritte aufrechterhalten
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Das Zukunftskonzept DAV KA 35
Die Zukunftspläne sind im Rahmen des Konzepts KA 35 entstanden - die Mitglieder wurden befragt, welche Wünsche sie für unsere Sektion kurz-, mittel- und langfristig haben. Da unsere Sektion sehr bunt und vielfältig ist, sind dabei viele Ideen zusammengekommen.
Bei beiden Prozessen arbeitet unser Vorstand ehrenamtlich bereits seit Monaten die verschiedenen Ideen aus, dabei den Blick für unsere Basis verlieren: die Wirtschaftlichkeit, das Soziale und der Umweltschutz stehen im Vordergrund. Alle Entscheidungen, die der Vorstand trifft, müssen diese Kriterien erfüllen. Um alle Zielgruppen unter einen Hut zu bekommen, sicherheitstechnische Vorgaben einzuhalten und die Vereinsentwicklung nicht aus dem Blick zu verlieren, braucht es viel Zeit mehrere Arbeitsgruppen.
Wenn ihr unterstützen wollt, seid ihr herzlich willkommen! Schreibt an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mehr zum Zukunftskonzept: Klick aufs Bild
Worum geht es bei den Hütten? Infos: Alpenverein Karlsruhe - Vorstand stellt Pläne für Hütten vor (alpenverein-karlsruhe.de)
Flor auf dem Gipfel der Annapurna (8.091 m)
Flor aus unserer Sektion hat es wieder geschafft, und zwar so schnell wie noch nie.
In der Nacht am 13.4. machte sie Flor ohne Sauerstoffflasche und Hand- oder Fußwärmer auf zum Gipfel (um 20:25 Uhr).
"Ich habe nur gewartet, bis die Sonne endlich wieder aufgeht und mich wärmt. Doch auch mit der Sonne war es fürchterlich kalt. Die Kälte zog mir bis in die Knochen", berichtet Flor.
FLORS AUFSTIEG AUF DIE ANNAPURNA (8.091 m):
- 5.4. Basislager (4.100m)
- 6.4. Orientierungswanderung
- 7.4. Aufstieg ins 1. Camp (5.200 m)
- 8.4. Akklimatisation
- 9.4. 2. Camp (5.700 m)
- 10.4. Akklimatisation
- 11.4. 3. Camp (6.500 m)
- 12.4. Akklimatisation
- 13.4. 4. Camp (7.100 m) und ab abends Aufstieg (20:25 Uhr) auf den Gipfel (8.091 m)
- 14.4. 10:45 Uhr Gipfel der Annapurna (8.091 m) erreicht
Bericht von Flor:
This expedition has been one of the fastest I have done so far.
I will tell you in summary
On April 5th I arrived at the CB (4100m), on the 6th I went for a walk to see the way to go to C1. On the 7th I leave for C1(5200m) on the 8th C2 low, on the 9th C2 (5700m). On 10th C3 low, 11th C3 (6500m), 12th C4 low and 13th C4 at (7100m). That same night we made the summit attempt leaving at 8:25 pm. It was very cold that night. I was just waiting for the sun to come out. But even with the sun, the cold was terrible.
I was going as usual without bottled oxygen and I didn't wear hand or foot warmers either. The truth is that I felt the cold to the depths of my soul.
So on April 14 at about 10:45 local time. as twin 7 days without descending to base camp I manage to reach the summit of Annapurna 8091m, one of the most dangerous mountains among the eight thousand!!!!
But it wasn't as easy as it sounds. I actually went to my first rotation, because I needed to acclimate, so at first the plan was just to go to C2 and return to CB. Then to level up with the people who were already there, it worked out differently in the end.
Fixing team was going to the summit, and after that there would be no more Chance DE to attempt the summit, that is why I decide to acquire the team but a few at a time. I had little food and I didn't have my Down Suit.... that's another story, I'll tell you about it in the next chapter.
Mario Persing mit gläserner Pyramide geehrt
Herzlichen Glückwunsch! Mario wurde bei der Verleihung der Karlsruher Sportler*innen des Jahres 2023 geehrt und hat sich den Preis zusammen mit seinem Trainer Dirk Wersdörfer abgeholt.
Mit nur einem Arm aber voller Power nimmt Mario an Paraclimbing World Cups teil und konnte folgende Plätze belegen:
• 18.5.23: Paraclimbing World Cup Salt Lake City --> 6. Platz
• 13.6.23: Paraclimbing World Cup Innsbruck--> 11. Platz
• 24.6.23: Paraclimbing World Cup Villars--> 7. Platz
• 10.08.23: Paraclimbing World Championships Bern --> 8. Platz
Vorstand stellt Pläne für Hütten vor
Mit dem Ziel, die Berge wieder für einen schmalen Geldbeutel zugänglicher zu machen und damit auch Jugendlichen und Familien das Bergerlebnis zu ermöglichen, hat der Vorstand in monatelanger Arbeit ein rundes Konzept entwickelt, über das bei der OMV am 25.4. abgestimmt wird.
Christian Holzapfel (Vorstand für Hütten und Wege), Klaus Nökel (Schatzmeister) und Peter Zeisberger (1. Vorsitzender) stellten am Mittwoch, 10.4. die Pläne für die Zukunft unserer Hütten im Ötztal vor.
Nach vielen Gesprächen mit dem DAV Hauptverband, dem Bauamt, der Gemeinde und dem Gemeinderat Sölden, den Pächtern der Langtalereckhütte (Familie Gufler) sowie zahlreichen erforderlichen Genehmigungen ist folgender Plan entstanden:
- 2025 und 2026 wird der Winterraum als Selbstversorgerraum im EG und Pächterwohnung im 1. OG neben der Langtalereckhütte (LEH) größtenteils in Eigenleistung durch Ehrenamtliche ähnlich wie bei der Sanierung der Fidelitashütte, gebaut.
- 2027 wird die LEH teilweise saniert. Der große Umbau für über 3 Millionen Euro mit Abriss eines Gebäudeteils wird nicht realisiert, weil er sowohl für unsere Sektion als auch für den Hauptverband zu teuer wäre.
- Ab 2028 wird das Hochwildehaus entweder zurückgebaut oder als Selbstversorgerhaus wieder geöffnet. Zunächst wird im Sommer ein Baumeister und ein Statiker die Mängel des Gebäudes aufnehmen und feststellen, in welchem Zustand das Hochwildehaus ist. Die Erkenntnisse, die wir bislang haben, sind, dass der Untergrund instabil ist, das Gebäude aber nicht akut einsturzgefährdet ist.
Kein Einweggeschirr mehr für Kindergeburtstage
Für Kindergeburtstage haben wir Geschirr für euch, das ihr für 5 Euro am Bistro leihen könnt. Wir wollen Müll vermeiden, macht bitte mit.
Demokratie verteidigen am Samstag, 23.3. 14 Uhr
Zur Zeit gehen nicht nur politisch Aktive, sondern auch die gesellschaftliche Mitte auf die Straße, da inzwischen sehr vielen Menschen klar geworden ist, dass unsere liberale, rechtsstaatliche Demokratie bedroht ist. Ängste und Sorgen der Menschen werden missbraucht, um unsere Gesellschaft mit Hass und Hetze zu spalten.
Wir rufen unsere Mitglieder auf, unsere Werte, die wir im Verein leben, auch nach außen in die politische Auseinandersetzung zu tragen.
Hierzu gehören folgende Grundsätze:
• Die Würde des Menschen ist unantastbar.
• Wir stehen für Offenheit, Vielfalt, Toleranz und Wertschätzung gegenüber allen Menschen, ungeachtet ihrer Weltanschauung, Religion, Kultur, sexueller Orientierung oder ethnischen Herkunft.
• Wir treten ein gegen jegliche Art der Diskriminierung und
• für Inklusion im Sport für alle Menschen mit und ohne Behinderungen, Einheimische sowie Zugewanderte und Geflüchtete.
• Wir engagieren uns für Klima -und Naturschutz
Wir zeigen Haltung im Alltag und treten Hass und Hetze entschieden entgegen.
Der Vorstand und Beirat
Infoabende zum Hallen- und Hüttenumbau
Einladung für alle Mitglieder und Interessierten!
Hallenumbau INFOABEND: 19.3. - 19 Uhr - großer blauer Raum
Hüttenpläne INFOABEND: 10.4. - 19 Uhr - großer blauer Raum
OMV (Mitgliederversammlung): 25.4. - 19 Uhr - Kletterhalle
Sa., 24.2.: Naturschutztag am Heideweg bei Wolfartsweier
Unsere Arbeit der letzten zwei Winter trägt Früchte! Es wurden allein schon 18 Heuschrecken-Arten dort gefunden! Die Natur erholt sich und wir helfen ihr auch dieses Jahr dabei:
am Samstag, 24.2. -> 9.30 Uhr an der Kreuzung "Mittlerer Saumweg" und "Heideweg" zwischen Bergwald und Autobahn (Koordinaten: 48°58'06.3"N 8°27'48.6"E) bis ca. 12.30/13 Uhr
- Wir werden wie bei den letzten Aktionen Wald- und Heidesäume an den Wegrändern, Steilhänge und die Flächen um den Steinbruch pflegen und von Gebüschen und Bäumen freistellen.
- Wir arbeiten wieder mit dem Mountainbike-Club zusammen, sicherlich werden auch wieder Leute vom Bergwaldverein, dem Schwarzwaldverein und andere Helfer dabei sein. Ihr könnt natürlich gern auch andere ansprechen, ob sie mithelfen möchten. Der Bergwaldförster Bernd Struck wird die Aktion leiten.
- Arbeiten kann man wie letztes Mal in flachen Flächen direkt an den Wegböschungen, um den Steinbruch herum oder an der zugewachsenen Trockenmauer. Wer es etwas sportlicher und spannend mag, kann in den Steilhängen und am Steinbruch z.T. mit Seilsicherung arbeiten. Alles auf jeden Fall Dinge, über die sich die Pflanzen und Insekten dort sehr freuen werden.
Wer möchte, kann eigene Ausrüstung mitbringen wie Rechen, Astscheren oder kleine Säge. Wer am Seil arbeiten möchte, kann Klettergurt, Sicherungsgerät und Helm etc. mitbringen. Empfohlen wird zudem Schutzausrüstung (Feste Schuhe, Handschuhe, ggf. Schutzbrille). Jochen bringt wieder Getränke, etwas Verpflegung und einen Kuchen mitbringen!
Meldet euch bei Jochen: Tel. 0151-23369912
Brutzeit: Sperrsaison an den Felsen beginnt am 1.2.
Wie jedes Jahr beginnt die Sperrsaison der Felsen zum Vogelschutz am 1. Februar 2024. Schaut bei eurer Tourenplanung in die Sperrliste:
Bei Abweichungen zwischen Sperrliste und der Beschilderung vor Ort gilt immer letztere.
Für das Ansehen und den Erhalt des Klettersports im Pfälzer Wald ist es enorm wichtig, dass ihr die Sperrungen respektiert und die betroffenen Felsen weiträumig meidet, auch wenn das bei manchen vielleicht weh tut. Habt auch den Mut, Leute anzusprechen, die die lokalen Regeln vielleicht noch nicht kennen, weil sie z. B. von weiter auswärts kommen.
Wir setzen wünschen eine erfolgreiche Brutsaison!
Mehr Infos: www.pfaelzer-kletterer.de