Eigentlich ein ganz normales Wochenende: Samstag morgen trifft man sich am Parkplatz um gemeinsam an einen großartigen Felsen in der Pfalz zu fahren. Dort wird dann den ganzen Tag - je nach persönlichen Vorlieben - projektiert, ge-onsight-et, nachgestiegen oder auch einfach gechillt. Risse, Waben, Aufleger, Friends, Keile und ab und zu auch mal ein Ring. Und abhängig von Können, Moral und äusseren Umständen, erweisen sich die Touren mal als das pure Grauen oder als Genuss pur.
Abends dann an den Bärenbrunner Hof, Rieslingschorle, vegetarischer Flammkuchen oder was vom toten, aber bis dahin glücklichen Tier.
Und weil es am Sonntag ja genau so weiter gehen soll, bleibt man einfach gleich da und schlägt sein Zelt auf der Wiese oberhalb vom Hof auf.
Der einzige Unterschied zu sonst: diesmal hatten wir das Ganze als "offizielle" Gruppenausfahrt der Alten Maschinen geplant. Folglich liefen in der Woche zuvor etwas mehr Mails, SMS- oder Facebooknachrichten über den Äther als sonst, jemand hat für's Frühstück eingekauft und der Ehrgeiz in seinem bunten Maschinen-Shirt eine gute Figur am Fels zu machen war noch etwas größer als sonst.
Konkret waren wir dann übrigens an der Nonne, am Klosterfels und an den Fladensteinen. Geklettert wurde zwischen 4 und 8+ aber bei zehn Teilnehmern spare ich mir jetzt die jeweiligen Highlights aufzuzählen. Vermutlich waren es die Touren mit den *** im Kletterführer. Das - eingangs erwähnte - pure Grauen stellte sich auch eher selten ein. Aber wir sind ja auch schon alte Hasen (äh) Maschinen.
Nur für den Abstecher an den Erlenbacher See hat es nicht mehr gereicht, trotz besstem Badewetter.
Jetzt wisst ihr also auch mal, was wir so machen, wenn wir nicht in der Kletterhalle sind :)
heinzel